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Das Frühwerk Lucas Cranach d. Ä. unterzieht die Autorin in exemplarischen Analysen einer kritischen Revision. Sie untersucht die Produktionsbedingungen für einen nach Wien zugereisten Künstler im Umfeld der dortigen Universität und findet Erklärungsmodelle für die außergewöhnlichen Bilderfindungen Cranachs.Das Wiener Frühwerk Lucas Cranachs d. Ä., das dieser vor seiner 1504 beginnenden Tätigkeit als Hofmaler in Wittenberg schuf, wurde von der kunsthistorischen Forschung erst spät entdeckt. Die Grundlagen hierzu wurden 1899 in einer epochemachenden Ausstellung in Dresden gelegt. Vor diesem…mehr

Produktbeschreibung
Das Frühwerk Lucas Cranach d. Ä. unterzieht die Autorin in exemplarischen Analysen einer kritischen Revision. Sie untersucht die Produktionsbedingungen für einen nach Wien zugereisten Künstler im Umfeld der dortigen Universität und findet Erklärungsmodelle für die außergewöhnlichen Bilderfindungen Cranachs.Das Wiener Frühwerk Lucas Cranachs d. Ä., das dieser vor seiner 1504 beginnenden Tätigkeit als Hofmaler in Wittenberg schuf, wurde von der kunsthistorischen Forschung erst spät entdeckt. Die Grundlagen hierzu wurden 1899 in einer epochemachenden Ausstellung in Dresden gelegt. Vor diesem wissenschaftsgeschichtlichen Hintergrund werden die Produktionsbedingungen für einen zugereisten Künstler in Wien um 1500 beleuchtet. Im Umfeld von Residenz und Universität finden sich denn auch die Erklärungsmodelle für Cranachs Wiener Arbeiten. Einen besonderen Schwerpunkt bilden hierbei die buchgraphischen Arbeiten für den Drucker Johannes Winterburger. Eine Gruppe von Gemälden, die sich u.a.durch außergewöhnliche Bilderfindungen auszeichnet, wird im Kontext ihres Entstehungsmilieus und ihres funktionsgeschichtlichen Zusammenhangs exemplarisch untersucht. Im Zentrum stehen die 1502 datierte Wiener Hieronymustafel für Johannes Fuchsmagen, für den Cranach auch die Illustrationen zu einer Kalenderhandschrift schuf, die »Münchener Kreuzigung« von 1503 und das 1504 datierte Berliner Tafelbild der »Ruhe auf der Flucht«. Für die Gattung Porträt wird Cranachs neue Erfindung des Bildnisses in der Landschaft anhand des »Reuss-Diptychons« analysiert.
Autorenporträt
Sabine Heiser hat an der Freien Universität Berlin Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Religionswissenschaft studiert. Seit 1994 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Kulturwisssenschaftliche Anthropologie an der Universität Paderborn. Dort ist sie seither auch an mehreren Forschungsprojekten beteiligt. Die vorliegende Arbeit wurde 2002 mit dem "Förderpreis für die beste Qualifikationsarbeit einer Nachwuchswissenschaftlerin des Fachbereichs für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin" ausgezeichnet.
Rezensionen
Besonders hervorgehoben zu werden verdient die ausgezeichnete Aufmachung, die das Werk durch den Verlag erfahren hat. Süddeutsche Bauwirtschaft