Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Sozialstaat und Geschlechterverhältnisse in Deutschland und Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: „Jetzt bekommen Familien das, was Ihnen am Anfang am meisten fehlt: ZEIT und GELD“ Mit diesem Motto wirbt die Bundesregierung auf ihrem Online-Portal, dem Familien-Wegweiser, für das neue Elterngeld. Ob diese positive Darstellung auch der Praxis entspricht und welche Kritikpunkte die neue Förderung belasten, soll im folgenden Text analysiert werden. Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des an der Universität Hamburg stattfindenden Kurses „Sozialstaat und Geschlechterverhältnisse in Deutschland und Europa“ verfasst. Das Elterngeld als soziale Leistung des Staates und die Rolle der Frau in Gesellschaft und Arbeitswelt lassen sich thematisch in die Inhalte des Kurses integrieren. Zu Beginn dieser Arbeit sollen in einem theoretischen Abriss zunächst die gesetzlichen Änderungen aufgezeigt werden. Dabei werden die alte und die neue Rechtslage verglichen und anhand der Ziele der Reform verdeutlicht. Im darauf folgenden Abschnitt sollen im Besonderen die Konsequenzen für Arbeitgeber dargestellt werden und welche Maßnahmen diese zum optimalen Umgang mit der neuen Rechtslage ergreifen können. Wie bereits erwähnt, war die Einführung des Elterngeldes nicht unkritisch. Im vierten Kapitel werden die häufigsten Vorwürfe und Problempunkte thematisiert und einer Prüfung unterzogen. Abschließend wird im fünften Gliederungspunkt ein Fazit gezogen, in dem die Erkenntnisse dieser Arbeit zusammenfassend dargestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, den theoretischen Hintergrund des neuen Elterngeldes zu beleuchten und auf Basis dieser Feststellungen und Erkenntnisse Vorschläge zum praktischen Umgang für Unternehmen abzuleiten. Zudem sollen mögliche Diskriminierungsvorwürfe und Kritikpunkte untersucht und bewertet werden.