Die Arthroskopie ist in den letzten Jahren durch zwei Entwicklungstendenzen gekennzeichnet: Während die rein diagnostische Arthoskopie durch bildgebende Verfahren wie Kernspintomographie und Sonographie eher an Bedeutung verliert, wird das Einsatzgebiet der arthroskopisch kontrollierten Operationen immer größer. Bei der therapeutischen Arthroskopie des Kniegelenks werden auf minimalinvasivem Wege u.a. chirurgische Eingriffe (z.B. Resektionen oder Refixationen) am Meniskus vorgenommen. Ziel des Eingriffs ist die Verminderung oder Beseitigung von Schmerzen und die Wiederherstellung bzw. Unterstützung der Beweglichkeit und der Funktionsfähigkeit des Kniegelenks. Auf der Basis der vorliegenden Evidenz beurteilen die Autoren den Nutzen der therapeutischen Arthroskopie bei akuten und chronischen Meniskusläsionen des bandstabilen Kniegelenks beurteilt werden. Dabei ist grundsätzlich von Interesse,
- ob arthroskopische Eingriffe bei akuten und degenerativen Meniskusläsionen zu einer Verbesserung der Funktionalität des Kniegelenks beitragen und
- ob Patienten- bzw. Indikationsgruppen identifizierbar sind, für die in Hinblick auf die Wirksamkeit arthroskopisch durchgeführter Eingriffe - auch unter Berücksichtigung der langfristigen Folgen - besondere Empfehlungen gegeben werden können.
- ob arthroskopische Eingriffe bei akuten und degenerativen Meniskusläsionen zu einer Verbesserung der Funktionalität des Kniegelenks beitragen und
- ob Patienten- bzw. Indikationsgruppen identifizierbar sind, für die in Hinblick auf die Wirksamkeit arthroskopisch durchgeführter Eingriffe - auch unter Berücksichtigung der langfristigen Folgen - besondere Empfehlungen gegeben werden können.