Dezentrale Heimversorgung bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die Verlagerung der Heimversorgung in die Gemeinde. Dass ein solcher Weg beschritten und erfolgreich zu Ende gegangen werden kann, das beweist dieses Buch. Es beschreibt sehr konkret alle fachlichen Standards und zeigt auf, welche organisatorischen Maßnahmen von der Wohnraumbeschaffung bis zur Dienstplangestaltung notwendig sind, damit eine Wohnung als Heim genutzt werden kann. Mehr noch: Die Fallbeispiele zeigen, dass nicht nur schwer beeinträchtigte psychisch kranke Menschen keine Großinstitution zum Leben brauchen, sondern vor allem die so genannten »Systemsprenger« von dieser Wohnform profitieren.