Laut Handlungstheorie werden soziale Anpassung und Schulerfolg von Kindern und Jugendlichen wesentlich durch motivationale Faktoren mitgeprägt. Gerade bei Hochbegabten sind motivationale, im kognitiven System verankerte Personmerkmale häufig darüber entscheidend, ob dem Potential entsprechende Leistungen gezeigt werden. Die Autorin geht der Frage nach, wie kognitiv-motivationale Einstellungen von Regelklassenkindern mit Hochbegabungslabel (3.-6. Klasse) unter Berücksichtigung von Geschlecht, minderleistendem Verhalten, Pull-out-Massnahmen und Schuljahrüberspringen ausgeprägt sind. Ausserdem interessiert, wie entsprechende Einstellungen dieser Kinder in Relation zu hoch leistenden Klassenkameraden sowie zu Schulkindern aus Spezialschulen für Hochbegabte ausfallen. Im Anschluss an die Ergebnisse werden Schlussfolgerungen hinsichtlich lern- und leistungsförderlicher Lernumgebungen für Regelklassenkinder mit Hochbegabungslabel präsentiert.
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