Ein lebender Elefant erscheint auf der Bühne und ein bunter Heißluftballon flimmert über den Bildschirm... doch was hat das alles noch mit der Romanvorlage von Jules Verne zu tun? In dieser Arbeit untersucht die Autorin die Relationen zwischen Vernes Roman Le Tour du monde en 80 jours (1873) und seinen Adaptionen in Theater und Film. Den Schwerpunkt legt sie dabei auf die Erarbeitung narrativer und formaler Strukturen. Das Ziel: medial bedingte Veränderungen einzelner Textsegmente, Figuren oder ganzer Strukturen, die bei der Adaption des literarischen Stoffes in das Theaterstück oder den Film vollzogen werden, herauszustellen. Anhand dieser Veränderungen lässt sich ablesen, welchen Einfluss die medialen Strukturen und Gegebenheiten auf diese Adaptionen ausüben und inwiefern sich Wechselbeziehungen zwischen den Medien ergeben.