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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Fachbereich Wirtschaft und Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Finanzkrise, vornehmlich verursacht durch das Marktversagen der Immobilien- und Kreditmärkte, hat vor allem diejenigen Wirtschaftswissenschaftler überrascht, die stets die Selbstheilungskraft des Marktes beschworen hatten. Zudem verloren Anleger auf Kapitalmärkten nicht nur Geld, sondern auch ihr Vertrauen in Unternehmen und in das Finanzsystem. So bedingt die wirtschaftliche Krise auch eine…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Fachbereich Wirtschaft und Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Finanzkrise, vornehmlich verursacht durch das Marktversagen der Immobilien- und Kreditmärkte, hat vor allem diejenigen Wirtschaftswissenschaftler überrascht, die stets die Selbstheilungskraft des Marktes beschworen hatten. Zudem verloren Anleger auf Kapitalmärkten nicht nur Geld, sondern auch ihr Vertrauen in Unternehmen und in das Finanzsystem. So bedingt die wirtschaftliche Krise auch eine Sinnkrise der Wirtschaftwissenschaft.Die vorherrschende Lehrmeinung der neoklassischen Ökonomik, die in Zeiten kontinuierlichen Wirtschaftswachstums nur geringe kritische Hinterfragung erfahren hat, sieht in der Theorie weder die Entstehung spekulativer Blasen vor, noch hieraus resultierende Finanz- und Wirtschaftskrisen. Im Lichte der neuen empirischen Tatsachen steht das neoklassische Paradigma nun einer wachsenden Anzahl von Kritikern gegenüber, die die bislang geltenden Dogmen infrage stellen. Eines dieser Dogmen ist das für Aktiengesellschaften grundlegende normative Shareholder-Value-Konzept, wonach sich Unternehmen primär darauf ausrichten sollen, ihren Aktienwert zu maximieren.Die empirische Realität der Finanz- und Wirtschaftskrise bietet insbesondere die Notwendigkeit einer breiter angelegten Erforschung von Motiven, die menschliches Handeln in ökonomischen Situationen erklären.Eine Thematik, mit der sich die Menschheit mindestens solange wie mit der Ökonomie auseinandersetzt, ist das Glück. Die Glücksforschung betrachtet das Streben nach Glück als stärkstes Motiv, welches menschliches Handeln determiniert. Nach der Glückforschung sind alle anderen Motive einem Primat des Glücks untergeordnet. Sie identifiziert neben dem ökonomischen Streben weitere, nicht-monetäre Motive, die das individuelle Handeln begründen und liefert somit ein umfassenderes Konzept zur Erklärung menschlichen Verhaltens. Aus der Perspektive der Glücksforschung sollte der Verwendungszweck des Wirtschaftens in der Schaffung und Steigerung des persönlichen Glücks liegen. Bezogen auf Aktiengesellschaften ergibt sich die Überlegung, ob die eindimensionale Shareholder-Value-Orientierung empirisch und normativ um die Erkenntnisse der Glücksforschung ergänzt werden sollte. Derartige Überlegungen könnten in der Begründung des Konzeptes einer Shareholder-Happiness münden. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die theoretische Notwendigkeit eines derartigen Konzepts darzustellen und diskutiert die ersten entwickelten Ansätze eines Shareholder-Happiness-Konzepts.
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