Individuelle Förderung nimmt im Rahmen der aktuellen Schulqualitätsdiskussion und der Forderung nach einer inklusiven Beschulung einen zentralen Stellenwert ein. Die Berücksichtigung der Heterogenität und die Wertschätzung der individuellen Schülerleistungen stehen dabei im Fokus der Betrachtung. In diesem Buch wird die Umsetzung und Gestaltung eines individuell geförderten Unterrichts am Berufskolleg am Beispiel einer Klasse des Berufsgrundschuljahres für Wirtschaft und Verwaltung empirisch dargelegt. Das Forschungsdesiderat dieser empirischen Arbeit bezieht sich auf die Untersuchung einer möglichen Integration eines individuell geförderten Unterrichts in die alltägliche Schulpraxis. Mit Hilfe des Projektes "NFTE" (Network for teaching Entrepreneurship) wird untersucht, in wie weit individuelle Förderungsmöglichkeiten durch den Einsatz von Projekten unterstützt werden können. Abschließend wird hinterfragt, welche Förderungsstrategien beim Erwerb einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz sinnvoll erscheinen. Dabei werden die Kompetenzdimensionen aus der Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz (KMK) berücksichtigt.
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