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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit unterzieht die Problemlage, in der sich die Gesellschaft der Gegenwart in Bezug auf die Aufwachsbedingungen von Kindern und Jugendlichen befindet, einer konkreten Analyse. Sie macht deutlich, dass sich infolge tiefgreifender soziostruktureller und ökonomischer Wandlungsprozesse die Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen einschneidend verändern. Bei der Ursachenforschung wird insbesondere die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit unterzieht die Problemlage, in der sich die Gesellschaft der Gegenwart in Bezug auf die Aufwachsbedingungen von Kindern und Jugendlichen befindet, einer konkreten Analyse. Sie macht deutlich, dass sich infolge tiefgreifender soziostruktureller und ökonomischer Wandlungsprozesse die Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen einschneidend verändern. Bei der Ursachenforschung wird insbesondere die hohe Sockelarbeitslosigkeit mit ihren vielfältigen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen als gravierender Faktor erkannt, der die individuellen Startchancen von jungen Menschen erheblich beeinträchtigt. Die daraus resultierenden Folgen treten zumeist erstmals in öffentlichen (Bildungs-) Institutionen - wie z. B. in Schule oder Kita - in aller Deutlichkeit zutage. Die Schule ist ein Ort, den alle Kinder und Jugendlichen besuchen müssen. Dort wird augenscheinlich, welche Problemlagen sich "angestaut" haben. Als Sozialisationsinstanz, deren Funktion u. a. darin betseht, dazu beizutragen, dass sich die Schüler zu sozial handlungsfähigen Menschen entwickeln, sieht sich die Schule zunehmenden Überforderungstendenzen gegenüber. Dies gilt um so mehr, da sie offensichtlich bereits bei der Erfüllung ihres grundlgenden Auftrages, der Vermittlung eines zeitgemäßen und praxisebzogenen Wissens, das die Kinder und Jugendlichen für die künftige Lebens- und Arbeitswelt fit machen soll, an ihre Grenzen stößt. Deshalb benötigt die Schule Kooperationspartner, die in der Lage sind, mit denen ihnen zu Gebote stehenden Ressourcen und Methoden an der Lösung dieser Aufgaben mitzuarbeiten. Ein solcher Kooperationspartner ist die Jugendhilfe. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Schulsozialarbeit als Reaktion der Jugendhilfe und konkrete Kooperationsform, die zur Minimierung der o. g. Problemlage beitragen kann, vorgestellt und analysiert. Der Fokus ist dabei auf den Schülerclub gelegt, da dieser als eine praxisrelevante und effektive Antwort der Sozialen Arbeit auf die dargelegten Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft steht, einzustufen ist. Er generiert darüber hinaus effiziente Innovationspotenziale, die zur Öffnung von Schule nach innen und außen beitragen. Als neue Angebotsform - sie existiert erst seit Anfang der neunziger Jahre - ist der Schülerclub zudem noch nicht umfassend etabliert und wissenschaftlich untersucht worden, so dass im Rahmen dieser Arbeit ein Beitrag geleistet werden soll, dieses Anliegen zu befördern.
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