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Untersuchungen zeigen, dass Menschen Angst vor terroristischen Ereignissen haben, obgleich sie nicht unmittelbar durch diese bedroht sind. Terroristische Gewalt lässt sich nicht nur über das Ausmaß seiner Zerstörung beobachten, sondern braucht die Massenmedien, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Inwieweit ist die Wahrnehmung einer potentiellen Bedrohung durch Terrorismus medial beeinflusst? Tragen die Medien durch bestimmte Verfahren der Berichterstattung zur Dramatisierung von Gefahren bei? Welchen Nutzen zieht die Politik aus einem möglichen Geschäft mit der Furcht, wenn ängstliche Menschen in…mehr

Produktbeschreibung
Untersuchungen zeigen, dass Menschen Angst vor terroristischen Ereignissen haben, obgleich sie nicht unmittelbar durch diese bedroht sind. Terroristische Gewalt lässt sich nicht nur über das Ausmaß seiner Zerstörung beobachten, sondern braucht die Massenmedien, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Inwieweit ist die Wahrnehmung einer potentiellen Bedrohung durch Terrorismus medial beeinflusst? Tragen die Medien durch bestimmte Verfahren der Berichterstattung zur Dramatisierung von Gefahren bei? Welchen Nutzen zieht die Politik aus einem möglichen Geschäft mit der Furcht, wenn ängstliche Menschen in einem höheren Maße bereit sind als nichtängstliche, politische Entscheidungen mitzutragen, die für vermeintlich mehr Sicherheit Freiheiten einschränken? Wie entstehen Angst und Furcht beim Individuum und im Kollektiv? Die Autorin führt auf Grundlage kognitiver, psychologischer und lerntheoretischer Ansätze in das Thema ein und untersucht aus dem Blickwinkel der Medienwirkungsforschung am Beispiel des internationalen Terrorismus den Zusammenhang von medialer Krisenberichterstattung, kollektiver Angst und politischer Interessendurchsetzung.
Autorenporträt
geboren 1984 in München, studierte Politikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur. Sie lebt als freie Autorin in Hamburg.