Juristische Texte sind schwer zu verstehen, insbesondere aber nicht nur für juristische Laien. Dieser Band beleuchtet diese These ausgehend von linguistischen Verständlichkeitsmodellen und kognitionswissenschaftlichen Modellen der menschlichen Textverarbeitung. Anhand von Aufzeichnungen von Blickbewegungen beim Lesen, einem sogenannten Lesekorpus, werden umfangreiche statistische Modelle berechnet. Diese geben Auskunft über Fragen psycholinguistischer Grundlagenforschung auf der Wort-, Satz- und Textebene. Ferner untersucht er, wie sich Reformulierungen auf den Verstehensprozess auswirken.…mehr
Juristische Texte sind schwer zu verstehen, insbesondere aber nicht nur für juristische Laien. Dieser Band beleuchtet diese These ausgehend von linguistischen Verständlichkeitsmodellen und kognitionswissenschaftlichen Modellen der menschlichen Textverarbeitung. Anhand von Aufzeichnungen von Blickbewegungen beim Lesen, einem sogenannten Lesekorpus, werden umfangreiche statistische Modelle berechnet. Diese geben Auskunft über Fragen psycholinguistischer Grundlagenforschung auf der Wort-, Satz- und Textebene. Ferner untersucht er, wie sich Reformulierungen auf den Verstehensprozess auswirken. Dabei stehen bekannte Komplexitätsmarker deutscher juristischer Texte im Fokus: Nominalisierungen, komplexe Nominalphrasen und syntaktisch komplexe Texte.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Korpuslinguistik und Interdisziplinäre Perspektiven auf Sprache - Corpus Linguistics and Interdisciplin
Sascha Wolfer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Empirische Methoden" in der Abteilung Lexik des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 1.1 Gliederung
2. Textverarbeitung 2.1 Kognitionswissenschaftliche Modelle des Textverstehens 2.2 Anaphernauflösung
3. Textverständlichkeit 3.1 Verständlichkeitsoptimierung von Rechtssprache 3.2 Verständlichkeitsmodelle 3.3 Komplexitätsmerkmale der Rechtssprache 3.4 Müssen Rechtstexte verständlich sein?
4. Blickbewegungsmessung 4.1 Blickbewegungsmaße beim Lesen 4.2 Lesekorpora
5. Das Freiburg Legalese Reading Corpus (FLRC) 5.1 Kompilierung des Freiburg Legalese Reading Corpus 5.2 Linguistische Oberflächenanalysen der verwendeten Texte 5.3 Vergleich des FLRC mit vorhandenen Lesekorpora 5.3.1 Einfache Kennzahlen 5.3.2 Verfügbare Variablen 5.4 Zusammenfassung
6. Verhaltensdaten 6.1 Statistisches Vorgehen und Datenaufbereitung 6.2 Analyse der Verhaltensdaten 7. Blickbewegungsdaten 7.1 Analysen auf lexikalischer Ebene 7.2 Bi- und Trigramme 7.3 Analysen auf syntaktischer Ebene 7.4 Analysen auf Textebene 7.5 Auswirkungen der Reformulierungen auf die Rezeption
8. Implikationen 8.1 Implikationen für die Grundlagenforschung 8.2 Angewandte Sprachwissenschaft 8.3 Schluss
9. Literatur
1. Einleitung 1.1 Gliederung 2. Textverarbeitung 2.1 Kognitionswissenschaftliche Modelle des Textverstehens 2.2 Anaphernauflösung 3. Textverständlichkeit 3.1 Verständlichkeitsoptimierung von Rechtssprache 3.2 Verständlichkeitsmodelle 3.3 Komplexitätsmerkmale der Rechtssprache 3.4 Müssen Rechtstexte verständlich sein? 4. Blickbewegungsmessung 4.1 Blickbewegungsmaße beim Lesen 4.2 Lesekorpora 5. Das Freiburg Legalese Reading Corpus (FLRC) 5.1 Kompilierung des Freiburg Legalese Reading Corpus 5.2 Linguistische Oberflächenanalysen der verwendeten Texte 5.3 Vergleich des FLRC mit vorhandenen Lesekorpora 5.3.1 Einfache Kennzahlen 5.3.2 Verfügbare Variablen 5.4 Zusammenfassung 6. Verhaltensdaten 6.1 Statistisches Vorgehen und Datenaufbereitung 6.2 Analyse der Verhaltensdaten 7. Blickbewegungsdaten 7.1 Analysen auf lexikalischer Ebene 7.2 Bi- und Trigramme 7.3 Analysen auf syntaktischer Ebene 7.4 Analysen auf Textebene 7.5 Auswirkungen der Reformulierungen auf die Rezeption 8. Implikationen 8.1 Implikationen für die Grundlagenforschung 8.2 Angewandte Sprachwissenschaft 8.3 Schluss 9. Literatur
2. Textverarbeitung 2.1 Kognitionswissenschaftliche Modelle des Textverstehens 2.2 Anaphernauflösung
3. Textverständlichkeit 3.1 Verständlichkeitsoptimierung von Rechtssprache 3.2 Verständlichkeitsmodelle 3.3 Komplexitätsmerkmale der Rechtssprache 3.4 Müssen Rechtstexte verständlich sein?
4. Blickbewegungsmessung 4.1 Blickbewegungsmaße beim Lesen 4.2 Lesekorpora
5. Das Freiburg Legalese Reading Corpus (FLRC) 5.1 Kompilierung des Freiburg Legalese Reading Corpus 5.2 Linguistische Oberflächenanalysen der verwendeten Texte 5.3 Vergleich des FLRC mit vorhandenen Lesekorpora 5.3.1 Einfache Kennzahlen 5.3.2 Verfügbare Variablen 5.4 Zusammenfassung
6. Verhaltensdaten 6.1 Statistisches Vorgehen und Datenaufbereitung 6.2 Analyse der Verhaltensdaten 7. Blickbewegungsdaten 7.1 Analysen auf lexikalischer Ebene 7.2 Bi- und Trigramme 7.3 Analysen auf syntaktischer Ebene 7.4 Analysen auf Textebene 7.5 Auswirkungen der Reformulierungen auf die Rezeption
8. Implikationen 8.1 Implikationen für die Grundlagenforschung 8.2 Angewandte Sprachwissenschaft 8.3 Schluss
9. Literatur
1. Einleitung 1.1 Gliederung 2. Textverarbeitung 2.1 Kognitionswissenschaftliche Modelle des Textverstehens 2.2 Anaphernauflösung 3. Textverständlichkeit 3.1 Verständlichkeitsoptimierung von Rechtssprache 3.2 Verständlichkeitsmodelle 3.3 Komplexitätsmerkmale der Rechtssprache 3.4 Müssen Rechtstexte verständlich sein? 4. Blickbewegungsmessung 4.1 Blickbewegungsmaße beim Lesen 4.2 Lesekorpora 5. Das Freiburg Legalese Reading Corpus (FLRC) 5.1 Kompilierung des Freiburg Legalese Reading Corpus 5.2 Linguistische Oberflächenanalysen der verwendeten Texte 5.3 Vergleich des FLRC mit vorhandenen Lesekorpora 5.3.1 Einfache Kennzahlen 5.3.2 Verfügbare Variablen 5.4 Zusammenfassung 6. Verhaltensdaten 6.1 Statistisches Vorgehen und Datenaufbereitung 6.2 Analyse der Verhaltensdaten 7. Blickbewegungsdaten 7.1 Analysen auf lexikalischer Ebene 7.2 Bi- und Trigramme 7.3 Analysen auf syntaktischer Ebene 7.4 Analysen auf Textebene 7.5 Auswirkungen der Reformulierungen auf die Rezeption 8. Implikationen 8.1 Implikationen für die Grundlagenforschung 8.2 Angewandte Sprachwissenschaft 8.3 Schluss 9. Literatur
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