Ein richtig tolles Buch!
Heute wird jeder Schrott gedruckt - Hauptsache, es wird gezaubert. Da stehen einem manchmal die Tränen in den Augen.
Aber es gibt auch noch richtig gute Bücher - so wie dieses. Es ist zwar schon etwas älter, aus einer Zeit, als christliche Bücher wirklich noch Tiefgang
hatten, und manchmal findet man so ein Schätzchen in Omas Bücherschrank. So wie ich…mehrEin richtig tolles Buch!
Heute wird jeder Schrott gedruckt - Hauptsache, es wird gezaubert. Da stehen einem manchmal die Tränen in den Augen.
Aber es gibt auch noch richtig gute Bücher - so wie dieses. Es ist zwar schon etwas älter, aus einer Zeit, als christliche Bücher wirklich noch Tiefgang hatten, und manchmal findet man so ein Schätzchen in Omas Bücherschrank. So wie ich jetzt.
Nanette ist Lehrerin, soeben pensioniert. Ihre Schüler mochten sie, und sie mochte ihre Schüler. Deshalb hat sie ihnen so viel Gutes ins Leben mitgegeben wie sie konnte. Nicht nur sprachlich.
Nanette erinnert mich oft an meine alte Deutschlehrerin: Sie kommentiert die heutige Umgangssprache und weist auf Fehler hin, die einem heute schon gar nicht mehr auffallen. In Zeiten der Rechtschreibprüfung (und ohne Lektorat) ist man ja so an Fehler gewöhnt, daß sich niemand mehr an Feinheiten stört. Noch schlimmer: Die meisten wissen gar nicht, wie sehr sie gegen die Regeln der deutschen Sprache verstoßen.
Kleines Zitat:
"'In diesem Heft sind vorwiegend Schiffsreisen.'
'Nein, mein liebes Kind, mag der Ausdruck 'vorwiegend' auch in den Sprachgebrauch eingegangen sein, er ist nicht richtig, nicht sinngemäß. Es muß heißen 'überwiegend', wenn man in Verbindung mit 'wiegen' spricht, gibt es kein 'vor' und 'nach', sondern nur 'Über- und Untergewicht'. Das nur nebenbei. ..."
Kostbar! Wie oft bin ich bei solchen Themen schon auf völliges Unverständnis gestoßen! Die Leute beschäftigen sich nicht mehr mit ihrer eigenen Sprache! Gut, wenn man mal wieder solche Kompetenz findet!
Aber das ist nicht alles. In diesem Buch begegnet einem eine solche menschliche Reife, daß man sich nach dem Lesen wie frisch gebadet fühlt. Prädikat: Höchst wertvoll!