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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die heutigen wirtschaftlichen Strukturen zeichnen sich durch einen Wandel von Wettbewerbsbedingungen und Unternehmensstrukturen aus. Hierzu gehören die Globalisierung der Märkte, die betrieblichen Innovationsdynamiken, der Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt sowie die Ressourcenverknappung. Des weiteren sind die Innovationspotentiale der Informations- und Kommunikationstechnik und der Wertewandel in der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die heutigen wirtschaftlichen Strukturen zeichnen sich durch einen Wandel von Wettbewerbsbedingungen und Unternehmensstrukturen aus. Hierzu gehören die Globalisierung der Märkte, die betrieblichen Innovationsdynamiken, der Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt sowie die Ressourcenverknappung. Des weiteren sind die Innovationspotentiale der Informations- und Kommunikationstechnik und der Wertewandel in der Arbeitswelt und Gesellschaft eine enorme Herausforderung für die Unternehmen. Diese reagieren auf den Wandel mit der Auflösung von Hierarchien, kürzeren Innovationszyklen, geringeren Durchlaufzeiten, erhöhtem Druck auf Kostenreduktion und Kooperationen mit anderen Unternehmen.
Unter diesen Voraussetzungen hat vielfach der Umfang der Arbeitsaufgaben derart zugenommen, dass sie häufig nur noch in Arbeitsgruppen gelöst werden können. Dieser Trend hat sich im produzierenden Gewerbe (z. B. Automobilindustrie) sowie in Aufgaben mit hohem Entscheidungsfindungscharakter (z. B. Managementtätigkeiten) durchgesetzt.
Neben diesem Trend hat sich auch die Informations- und Kommunikationstechnik weiter entwickelt. Daraus entstand im Laufe der Jahre die heutige Telearbeit.
Die Telearbeit nahm 1962 ihren Anfang. Ein englisches Beratungsunternehmen, welches zur Zielsetzung hatte, Programmiererinnen die Heimarbeit zu ermöglichen, wird heute als Wegbereiter der Telearbeit angesehen. Die wissenschaftliche Diskussion wurde vor dem Hintergrund der Ölkrise 1973 in den USA von Nilles angeführt. Er untersuchte die Möglichkeit, den Pendelverkehr durch den Datenverkehr zu ersetzen und prägte den Begriff des Telecommuting. Heute verwendet man den Begriff Telework (Telearbeit). wobei inhaltlich kaum ein Unterschied besteht. In den 80er Jahren folgte eine gründliche wissenschaftliche Forschungsarbeit, die jedoch nur eine geringe praktische Relevanz hatte. Durch die neueren Telekommunikationstechniken gewinnt die Telearbeit heute immer mehr an Bedeutung, was die steigende Anzahl von Konferenzen bezüglich der Telearbeit noch untermauert. Aus der Telearbeit wuchsen daraufhin vielfältige Ausprägungsformen und Arbeitsplatztypen.
Bei den zwei angesprochenen neueren Organisationsstrukturen hat sich jedoch ein Spannungsfeld gebildet, durch das der Anschein entstand, dass sie sich gegenseitig ausschließen. Um dies noch einmal zu verdeutlichen: Telearbeit war in erster Linie auf einfache Unterstützungsaufgaben bzw. autonome Teleeinzelarbeit ausgelegt, die geringen Kommunikationsbedarf aufweisen. Dagegen läuft nun der Trend zur Implementierung von Gruppenarbeit.
Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, ob das Spannungsfeld zwischen Telearbeit (i.e.S. von Teleeinzelarbeit) und Gruppenarbeit entkräftet werden kann. Dazu wäre es notwendig, Arbeitsstrukturen zu analysieren, die den kombinierten Einsatz von Telearbeit und Gruppenarbeit (im folgenden Tele-Gruppenarbeit genannt) möglich und auch wirtschaftlich sinnvoll machen.
Gang der Untersuchung:
Der Aufbau der Arbeit orientiert sich an den Ausprägungen und Gestaltungsalternativen der räumlichen und zeitlichen Dimension von Tele-Gruppenarbeit, wie sie von einigen Wissenschaftlern empfohlen wird. Auf eine weitere vorgeschlagene Ausprägung, die sich auf die inhaltliche und prozessuale Ebene der Gruppenarbeit bezieht, wird hier nicht weiter eingegangen, da sich die Lösungsansätze teilweise gleichen und die Betrachtung der Dimension von Raum und Zeit für die Bearbeitung dieser Problemstellung ausreichend ist.
Das nachfolgende Kapitel 2 befasst sich mit den Grundlagen der Teleeinzelarbeit. Hier wird die klassische autonome Teleeinzelarbeit beschrieben sowie sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der Telearbei...