Sebastian Ising, 1980 in Dinslaken geboren, lebt und arbeitet in Bochum. Seine lyrischen Monologe skizzieren eine Reise in das Emotionale, eine gefühlvolle Treibjagd, den Widersprüchen der Wahrnehmung stets auf der Spur.
Sebastian Ising, 1980 in Dinslaken geboren, lebt und arbeitet in Bochum. Seine lyrischen Monologe skizzieren eine Reise in das Emotionale, eine gefühlvolle Treibjagd, den Widersprüchen der Wahrnehmung stets auf der Spur.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Zentrales Thema der Gedichte von Sebastian Ising ist die Suche des Menschen nach dem Sinn des Daseins in einer Welt, in der er sich zunehmend auf sich allein gestellt sieht. Die Sehnsucht, als Individuum wahrgenommen zu werden, und der Wunsch, sich als solches behaupten zu können, steht im ständigen Widerstreit mit einem Lebensgefühl aus Angst und Selbstzweifeln angesichts einer Realität, die so gar keine Orientierung mehr zu bieten scheint. Realität ist das, was der Einzelne wahrnimmt, und sie entsteht aus dem, was er wahrnimmt; nicht mehr und nicht weniger. Ob das Wahrgenommene richtig oder falsch ist, gut oder böse, stimmig oder sinnlos, hat jeder selbst zu beantworten. Eine greifbare, allgemeingültige Botschaft geben die Gedichte dementsprechend nicht; und genau darauf legt es der Autor an: »Ich möchte, dass sich der Leser die Botschaft subjektiv erschließt, sich die Texte persönlich aneignet, auf der Basis eines Zweifels, eines Unbehagens, das ich mit meinen Gedichten wecken und verfestigen möchte.« Nicht von ungefähr lautet der Untertitel des Gedichtbandes denn auch: Gedichte wider die Wahrnehmung.
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