Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, SRH Hochschule Riedlingen, Veranstaltung: Gesundheits-und Sozialwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht mögliche Auswirkungen auf die Beitrags- und Kommunikationspolitik der gesetzlichen Krankenkassen unter den Rahmenbedingungen des GKV-FQWG. Dabei wurden die Ergebnisse auf Unterschiede zwischen Krankenkassen mit hohen und niedrigen Zusatzbeiträgen ausgewertet. Die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von 52 Krankenkassen zeigen, dass ein niedriger Zusatzbeitrag nur bei Geschäftsstellennetzen und Wahltarifen zu Lasten des Services und der Leistungen geht. Niedrige Zusatzbeiträge wurden nicht auf Kosten von Qualität und Leistungen eingeführt. Weiterhin ergab die Befragung, dass zurzeit eine niedrige Konfliktbereitschaft herrscht und nicht mit einer Verschärfung des Wettbewerbes über den Preis im GKV- Markt zu rechnen ist. Die Ergebnisse deuten darüber hinaus auf ungleiche Rahmenbedingungen zu Gunsten der AOKn und großen Krankenkassen hin. Eine ergänzende Inhaltsanalyse von Webseiten ausgewählter Krankenkassen konnte aufzeigen, dass Kassen mit niedrigem Zusatzbeitrag tatsächlich überwiegend über den Preis werben, während Krankenkassen mit durchschnittlichen Zusatzbeiträgen andere Stärken in den Mittelpunkt stellen. Höhere Zusatzbeiträge werden gegenüber dem Kunden versteckt. Überraschenderweise gilt dies für Krankenkassen mit hohen Zusatzbeiträgen nicht. Diese versuchen ebenfalls über wirtschaftliche Vorteile Kunden von sich zu überzeugen.
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