Wissenschaftler und Praktiker stimmen allgemein darin überein, dass Wettbewerbsvorteile zu einem überdurchschnittlichen Unternehmenserfolg führen. Ziel ist es daher, die unternehmerischen Alleinstellungsmerkmale im Wettbewerb zu identifizieren, welche für den Erfolg maßgeblich verantwortlich sind. Studien führten jedoch bislang zu zahlreichen divergierenden Schlüssen und wenig gesicherten Erkenntnissen. Sebastian Träger legt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Erkenntnisse des strategischen Managements vor und hinterfragt ihren jeweiligen Erfolgsbeitrag. Er ordnet diese wissenschaftstheoretisch ein und entwickelt eine valide Theorie des Unternehmenserfolges. Mithilfe einfacher logischer und sprachlicher Experimente zeigt er, dass der unterstellte Automatismus zwischen Wettbewerbsvorteil und Unternehmenserfolg in dieser Form nicht zutreffend ist. Der (Erfolgs-)Mythos, d.h. die aufgestellte Kausalitätskette zwischen Vorteil und Erfolg, hält seinem prüfenden Blick nicht stand. Der Autor schlägt ein alternatives Steuerungskonzept vor, das dazu beiträgt, unternehmerische Erfolgspotenziale zu identifizieren, aufzubauen und zu nutzen.
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