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Der gesamtgesellschaftliche Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft hat in den letzten Jahren die Beschäftigtenstruktur und Gewerkschaftslandschaft erheblich verändert. Aufgrund der verschwimmenden Branchengrenzen und der weit gefassten Zuständigkeitsbereiche der DGB-Gewerkschaften mehren sich Konflikte, welche Gewerkschaft für einen Tarifabschluss zuständig ist. Rechtlich ist damit das Problem der Tarifzuständigkeit angesprochen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht isnbesondere darin, interessengerechte Lösungen für den Fall der Überschneidung von Zuständigkeiten im…mehr

Produktbeschreibung
Der gesamtgesellschaftliche Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft hat in den letzten Jahren die Beschäftigtenstruktur und Gewerkschaftslandschaft erheblich verändert. Aufgrund der verschwimmenden Branchengrenzen und der weit gefassten Zuständigkeitsbereiche der DGB-Gewerkschaften mehren sich Konflikte, welche Gewerkschaft für einen Tarifabschluss zuständig ist. Rechtlich ist damit das Problem der Tarifzuständigkeit angesprochen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht isnbesondere darin, interessengerechte Lösungen für den Fall der Überschneidung von Zuständigkeiten im industriellen Dienstleistungsbereich aufzuzeigen. Unter diesem Blickwinkel werden die Satzungen der DGB-Gewerkschaften ausführlich analysiert. Zudem setzt sich die Autorin intensiv mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur, insbesondere mit der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zum DGB-Schiedsverfahren, auseinander. Weiterhin werden die Rechtsfolgen im Falle des Fehlens der Tarifzuständigkeit erörtert.
Autorenporträt
Silke Seeger, geb. 1974, Dr. iur., studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Bonn und promovierte dort 2003. Seit Januar 2003 ist sie als Rechtsanwältin im arbeitsrechtlichen Bereich einer internationalen Anwaltssozietät in Düsseldorf tätig.