Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2.0, Freie Universität Berlin (Institut für detsche und niederlaendische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Seminararbeit werde ich mich mit dem Gedicht 'Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort' von Rainer Maria Rilke auseinandersetzen, das 1899 in dem Gedichtband 'Mir zur Feier' erschien. Ableitend von dem Titel des Gedichts handelt es von der Angst des lyrischen Ichs vor der Sprache des Menschen, wobei die Mangelhaftigkeit der Sprache und der damalige Sprachgebrauch kritisiert werden. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Analyse und Interpretation des Gedichts im Hinblick auf den Inhalt sowie die Besonderheiten des Aufbaus und der Sprache. Diesbezüglich werde ich mich in dem ersten Teil der Arbeit mit dem Inhalt, dem Aufbau sowie der Sprache des Gedichts beschäftigen. Darauf aufbauend werde ich in dem zweiten Teil meiner Arbeit das Gedicht angesichtsder sprachlichen Besonderheiten sowie der Autorenaussagen aus dem 19. und 20.Jahrhundert über die Sprache und die Wahrheit interpretieren und in gewissen Aspekten einen Vergleich zwischen der Kernaussage des Gedichts und diesen Autorenaussagen durchführen. Schließlich werde ich das Gedicht mit einem anderen Gedicht, nämlich Eichendorffs Wünschelrute, aus dem gleichen Jahrhundert beruhend auf ihre Kernaussagen vergleichen. Ganz zum Schluss wird eine Übersicht der durchgeführten Analyse dargelegt. Die leitende Fragestellung der gesamten Arbeit ist, ob die von den Menschen geschaffene Sprache in der Lage ist oder dafür geeignet ist, die Wirklichkeit beziehungsweise die Welt zu beschreiben oder eher dazu tendiert, die Welt in konkrete, abgrenzende Rahmen zu setzen.
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