Mithilfe der parenteralen Ernährungstherapie gelingt es Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen ihren Nährstoffbedarf ergänzend zur krankheitsbedingt eingeschränkten oralen/enteralen Ernährung zu decken. Parenterale Ernährung stellt somit für das Patientenkollektiv eine lebenserhaltende Maßnahme dar. Die Pflege parenteral ernährter Kinder ist sehr komplex, zeitintensiv und stellt die Pflegenden immer wieder vor neue Herausforderungen. In vielen bereits durchgeführten Studien wird die Situation der pflegenden Familienangehörigen in Betracht gezogen, jedoch ohne die gesamtfamiliäre Betrachtung. Eine Darstellung der Situation und des Befindens der gesunden Kinder im Zusammenhang mit der Erkrankung ihrer Geschwisterkinder wurde bis jetzt kaum oder gar nicht vorgenommen. In der hier durchgeführten Studie soll genau dieser Aspekt mit einfließen.