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Es lässt sich sicherlich kaum eine exzentrischere und verblüffendere Musik denken als die virtuosen Violinsonaten Opp. 3 & 4 von Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (1624-ca.1687). Nur wenig ist über den Komponisten bekannt - bis vor kurzem gab es sogar die mittlerweile widerlegte Vermutung, es handele sich bei ihm um die Erfindung eines komponierenden Musikwissenschaftlers mit etwas schrägem Humor. Über Pandolfi Meallis musikalische Ausbildung und seine musikalische Laufbahn ist jedoch fast nichts bekannt. Nach seiner Ausbildung stand er von 1652 bis 1660 in Diensten von Erzherzog Ferdinand Karl…mehr

  • Anzahl: 2 Audio CDs
Produktbeschreibung
Es lässt sich sicherlich kaum eine exzentrischere und verblüffendere Musik denken als die virtuosen Violinsonaten Opp. 3 & 4 von Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (1624-ca.1687). Nur wenig ist über den Komponisten bekannt - bis vor kurzem gab es sogar die mittlerweile widerlegte Vermutung, es handele sich bei ihm um die Erfindung eines komponierenden Musikwissenschaftlers mit etwas schrägem Humor. Über Pandolfi Meallis musikalische Ausbildung und seine musikalische Laufbahn ist jedoch fast nichts bekannt. Nach seiner Ausbildung stand er von 1652 bis 1660 in Diensten von Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich-Tirol und dessen Frau Anna deMedici in Innsbruck. Er wurde hier schon Don Giovanni Antonio Pandolfi Mealli genannt; dies deutet daraufhin, dass er die Priesterweihe erhalten hatte. Wegen Sparmaßnahmen am Innsbrucker Hof wurde er 1662 aus dem Dienst entlassen, und ab 1666 ist er als Geiger der Domkapelle von Messina nachweisbar; eine Stellung, die er 1675 allerdings fluchtartig verlassen musste. Während einer feierlichen Messe am 21. Dezember 1675 geriet er wohl mit dem Altkastraten Giovanni Marquett in einen heftigen Streit, der so eskalierte, dass der Geiger den Sänger mit dessen eigenem Rapier durchbohrte. Pandolfi Mealli flüchtete mit einem Schiff über Frankreich nach Spanien, wo er - wohl dank seiner Verbindung zu den Habsburgern in Innsbruck - geschätztes Mitglied der königlichen Kapelle wurde und um das Jahr 1687 gestorben ist. Für die Einspielung dieser ausgesprochen rhapsodisch gehaltenen Musik, die als ein Paradebeispiel des Stylus Phantasticus in Italien gelten darf, hat Daniel Sepec mit Hille Perl (Viola da gamba), Lee Santana (Laute, Theorbe und Gitarre) und Michael Behringer (Cembalo und Orgel) eine wahre Topbesetzung befreundeter Musikerinnen und Musiker versammelt.
Trackliste
CD 1
16 Sonatas Op. 3
2Sonata Seconda: La Cest00:07:03
3Sonata Terza: La Melana00:05:37
4Sonata Quarta: La Castella00:07:25
5Sonata Quinta: La Clemente00:08:34
6Sonata Sesta: La Sabbatina00:07:31
7Il Raimondo00:03:35
8Il Mauritio00:03:47
9Il Catalano00:06:43
10Il Monforti00:01:20
CD 2
16 Sonatas Op. 4
2Sonata Seconda: La Viviana00:05:42
3Sonata Terza: La Monella Romanesca00:06:12
4Sonata Quarta: La Biancuccia00:07:58
5Sonata Quinta: La Stella00:04:51
6Sonata Sesta: La Vinciolina00:06:56