Obwohl Johann Wenzel Kalliwoda ein talentierter Violinstudent war, beschied ihm der Direktor des Prager Konservatoriums eine Komponistenkarriere und sollte damit Recht behalten. Während einer Konzertreise durch Mitteleuropa engagierte ihn Fürst Karl Egon II. als Kapellmeister an den Donaueschinger Hof, wo er 44 Jahre wirkte, wenngleich andere Fürstenhäuser ihm verlockende Angebote machten. Neben seiner Lehr- und Kompositionstätigkeit lud er berühmte Zeitgenossen zu Konzerten ein, darunter Schumann und Liszt. Sein symphonisches Werk ist von böhmischer Folklore inspiriert, aber auch von den Meistern der Mannheimer Schule und der Wiener Klassik.
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1 | Concertino für Violine und Orchester Nr. 1 E-Dur op. 15 | ||
2 | 2. Allegretto - Allegro vivace | 00:04:05 | |
3 | 3. Rondo: Allegretto grazioso | 00:06:26 | |
4 | Sinfonie Nr. 1 f-moll op. 7 | ||
5 | 2. Adagio ma non troppo | 00:10:08 | |
6 | 3. Menuetto: Allegro - Trio | 00:03:29 | |
7 | 4. Finale: Allegro molto | 00:05:36 | |
8 | Introduktion und Variationen für Klarinette und Orchester B-Dur op. 128 |