Jeder kennt sie, diese Blicke, die auf uns und unserem Leben ruhen. Manche sind wohlwollend und können ein Segen sein, andere großen Schaden anrichten: verurteilende Blicke, beschämende Blicke, ungnädige Blicke. Erst recht, wenn es der eigene Blick auf sich selbst ist, der am ungnädigsten ist. Sheila Serrer verbrachte ihre gesamte Kindheit und Jugend unter diesem Blick - und ließ keinen anderen zu. Zu viel war in ihrem Elternhaus mit einem alkoholkranken Vater und einer depressiven Mutter passiert, was ihr junges Herz nicht verstand und wofür sie sich deshalb selbst die Schuld gab. Zu viel tat sie später selbst, wofür sie sich eigentlich verachtete. Größer als der Schmerz in ihr war nur die innere Leere, diese Wüste, in der sie sich immer wieder verlor. Doch dann traf sie ein Blick, der ihr Leben für immer verändern sollte: Gottes Blick, der sie in ihrer Wüste fand. Der sie sah. Der ihr Wert und Würde gab - und sie Schritt für Schritt neu aufblühen ließ. Ehrlich und einfühlsam gibt die Autorin wertvolle geistliche Erkenntnisse weiter, wie auch wir unsere "toten Winkel" unter Gottes liebenden Blick stellen und uns von ihm gesundlieben lassen können.