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Das Schicksal der afghanischen Frauen ist schon immer eng mit den politischen Interessen der jeweiligen Machthaber im Land verknüpft. Sie müssen als Eigentum, Druckmittel oder Alibi herhalten, um Politik zu rechtfertigen.Afghanistanexpertin Shikiba Babori zeigt, welche Rolle Frauen in der afghanischen Gesellschaft zugewiesen wird. Sie blickt in Geschichte und Gegenwart, hat in weiten Teilen des Landes Gespräche geführt und präsentiert nun ein hochaktuelles, erschütterndes Bild. Ihr Buch ist ein Appell, weiter hinzusehen und zu handeln.»Shikiba Babori gehört zu den klarsten Stimmen gegen die Frauenunterdrückung im Taliban-Kalifat.«Emma…mehr

Produktbeschreibung
Das Schicksal der afghanischen Frauen ist schon immer eng mit den politischen Interessen der jeweiligen Machthaber im Land verknüpft. Sie müssen als Eigentum, Druckmittel oder Alibi herhalten, um Politik zu rechtfertigen.Afghanistanexpertin Shikiba Babori zeigt, welche Rolle Frauen in der afghanischen Gesellschaft zugewiesen wird. Sie blickt in Geschichte und Gegenwart, hat in weiten Teilen des Landes Gespräche geführt und präsentiert nun ein hochaktuelles, erschütterndes Bild. Ihr Buch ist ein Appell, weiter hinzusehen und zu handeln.»Shikiba Babori gehört zu den klarsten Stimmen gegen die Frauenunterdrückung im Taliban-Kalifat.«Emma
Autorenporträt
Shikiba Babori wurde in Kabul geboren und kam Ende der 70er Jahre mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach Afghanistan kehrte sie zum ersten Mal im Jahr 2003 zurück. Seitdem reiste die Journalistin und Ethnologin regelmäßig in die Heimat ihrer Vorfahren und berichtete in zahlreichen Reportagen von den Entwicklungen dort. Seit dem Abzug der Nato im August 2021 wurde sie zur Stimme der afghanischen Frauen in den deutschen Medien. Sie bildete Journalist_innen in Afghanistan aus und hat das afghanisch-deutsche Reporter_innen-Netzwerk Kalima-News gegründet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Leonie Feuerbach lässt sich nicht ganz von Shikiba Baboris Buch überzeugen. Die in Kabul geborene Journalistin und Ethnologin setzt sich mit der Lebenslage von Frauen in Afghanistan auseinander, erzählt hierfür unter anderem sowohl die Geschichte und Gegenwart dieses Landes als auch von persönlichen Beziehungen mit starken Frauen, darunter die 2021 geflohene Fotojournalistin Farzana Wahidy oder die ermordete Frauenrechtlerin Meena Keshwar Kemal, erklärt Feuerbach. Diese Schilderungen sind stark, aber die Kritik an der Nato und den Tonfall Baboris empfindet die Rezensentin oftmals sehr pauschalisierend, flapsig und polemisch. Dadurch wirkt das Buch stellenweise wie ein "Sammelsurium von Anekdoten, Fakten und Meinungen", das die Hoffnungen auf eine Verbesserung der Lage in Afghanistan vollends zunichtemacht, schließt Feuerbach.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Babori [...] schildert Geschichte und Gegenwart Afghanistans kenntnisreich und streut dabei persönliche Begegnungen ein.« Leonie Feuerbach, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.09.2022