Kati weiß, was sie werden will: Großvater. Davon lässt sie sich auch nicht abbringen, als die andern sie belächeln. Kati eignet sich an, was zu einem Großvater gehört: große Hände zum Akkordeon spielen oder Streichhölzer und Bonbons für die Jackentasche. Sie schafft es auch, so viel Zeit wie Großvater zu haben. Nur - wie bekommt sie weißes Wolkenhaar? Kurzerhand klebt sich Kati Watte in die Mütze. Und schon bald sitzen die zwei Großväter zusammen am Tisch und machen Großvaterdinge: zum Beispiel Milchtrinken.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die kleine Kati will Großvater werden, weil ihr eigener so toll ist. Autorin Signe Viska und Zeichnerin Elīna Brasliņa zeigen mit viel Fantasie, was sich Kati alles einfallen lässt, um ihrem Opa auch äußerlich ähnlich zu werden, lobt Rezensentin Roswitha Budeus-Budde, die das rührt, denn alte Menschen sind in Kinderbüchern sonst eher Problemfälle, dement oder krank, meint sie. Dieser Großvater ist einfach nur "ruhig und zufrieden", kein Wunder, dass seine Enkelin ihn als Vorbild nimmt, denkt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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