Der Glaube ist eine Herzensangelegenheit, die in vielfachen Sprachformen als Prosa den Weg zur kreativen Schöpfung findet. Die Geistlichen Erzählungen und Weltlichen Gedichte verstehen sich als Dialog mit Gott und einem Herantasten an eine christliche Lehre in der Auseinandersetzung mit der modernen Welt. Wiederkehrende Themen sind Friede, Liebe, Kirche und Religion im Dialog. Der Glaube vermittelt eine tiefer gehende Freude, der als fortwährender Reifungsprozess im Beten Innerseelisches wandelt. Die Mystik kennt eine lange Tradition im Suchen nach dem Transzendenten. Die Seele ist der Ort des Stille-Werdens, des Inne-Erhaltens - und des Eckhartschen"Seelenfünkleins". Die Leidenschaften der Seele sind geistige Regungen, die durch die Sprache neue Ausdrucksformen in Lobgesang, Staunen und im Fragen nach dem Sinn des Lebens entwickelt. In diesem Wandlungsprozess findet eine Reifung zur Barmherzigkeit durch JHWE statt, eine berührende Aufmerksamkeit, die in und an das Herz der Menschen gelegt wird.