Die Literatur lebt von Texten. Dabei stehen die Texte oft nicht für sich allein, sondern nehmen Bezug aufeinander. Mit "Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende" hat Alfred Döblin ein Paradebeispiel für Intertextualität geschaffen. Sowohl Inhalt als auch Struktur des Romans speisen sich aus intertextuellen Bezügen und stellen dabei nicht nur das Verhältnis der Protagonisten zu Texten dar, sondern auch Döblins eigenen Umgang mit Kunst und Literatur.