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Die politisch beschlossene Energiewende in Deutschland verlangt zukünftig den Einsatz vorrangig regenerativer Energieträger zur Energiegewinnung. Hierzu zählt auch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe (Energiepflanzen) zur Stromerzeugung in Biogasanlagen. Weil sich folglich die Nahrungs- und Futtermittelproduktion die begrenzten landwirtschaftlichen Flächen mit der Energieproduktion teilen müssen, entstehen Flächennutzungskonkurrenzen. Da formale planerische Steuerungsoptionen bislang keinen Einfluss auf die Steuerung eines energiepflanzenspezifischen Anbaus oder der Fruchtartenwahl haben,…mehr

Produktbeschreibung
Die politisch beschlossene Energiewende in Deutschland verlangt zukünftig den Einsatz vorrangig regenerativer Energieträger zur Energiegewinnung. Hierzu zählt auch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe (Energiepflanzen) zur Stromerzeugung in Biogasanlagen. Weil sich folglich die Nahrungs- und Futtermittelproduktion die begrenzten landwirtschaftlichen Flächen mit der Energieproduktion teilen müssen, entstehen Flächennutzungskonkurrenzen. Da formale planerische Steuerungsoptionen bislang keinen Einfluss auf die Steuerung eines energiepflanzenspezifischen Anbaus oder der Fruchtartenwahl haben, stellen informelle Planungs- bzw. Steuerungsansätze eine Alternative zu formalen Instrumenten dar. Das vorliegende Buch stellt am Beispiel eines Untersuchungsgebiets auf der mittleren Schwäbischen Alb eine Methodik zur Generierung allgemein verständlicher Empfehlungskarten vor, welche als flexible, informelle Planungsgrundlage flächenscharf die Eignung von Standorten für den Anbau bestimmterKulturen aus Sicht des Natur- und Ressourcenschutzes aufzeigen können. Ausgehend von den Ergebnissen werden zusätzlich Maßnahmenempfehlungen formuliert. Neben allgemeinen Empfehlungen zur Reduzierung der durch den Energiepflanzenanbau verursachten schädlichen Umweltauswirkungen, werden konkrete Maßnahmen für das Untersuchungsgebiet entwickelt.
Autorenporträt
Simon Früh, Dipl. Geogr.: Studium der Geographie an der Universität Tübingen. Projektmitarbeiter an der Hochschule Rottenburg.