Warum gibt es Menschen, die auf dröhnenden Heavy Metal-Sound schwören, während andere ihre Erfüllung während eines Opernbesuchs finden? Wieso kommt einem Mitteleuropäer arabische Musik fremd vor und vice versa? Der Ursprung dieser "Babylonischen Musikverwirrung" liegt in unseren Köpfen versteckt. Zwischen dem Moment, in dem Musik in Form von Schall auf unser Ohr trifft, und jenem, in dem wir entscheiden, ob uns das Gehörte gefällt oder nicht, liegt nämlich ein gewaltiger Apparat an Knochen, Muskeln, Nerven und vor allem neurologischen Prozessen, die den Klang kategorisieren und in unsere bestehende Lebensrealität eingliedern. Dabei begegnen wir einem neuen Sound allerdings nicht unvoreingenommen, vielmehr sind wir alle in unserem ganz eigenen Klangkäfig gefangen. Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit dem derzeitigen Wissenstand auf dem Gebiet der musikalischen Präferenzmuster und präsentiert neue Erkenntnisse pädagogischer Feldforschung.
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