Simon Magus – ein Name, der in den Schriften der frühen Kirche zu einem Symbol für Häresie und dunkle Magie wurde. Doch wer war dieser mysteriöse Lehrer aus Samarien wirklich? War er ein Wunderheiler, ein Philosoph oder doch nur ein Scharlatan? Historiker und Theologen debattieren bis heute über die Bedeutung seines Wirkens, das im 1. Jahrhundert n. Chr. das junge Christentum erschütterte. In diesem faszinierenden Werk beleuchtet Simon Rebus die geheimnisvolle Gestalt des Simon Magus und seine Lehren, die das frühe Christentum vor ungeahnte Herausforderungen stellten. Magus stellte den Anspruch, göttliches Wissen zu besitzen, und zog durch seine charismatische Ausstrahlung zahlreiche Anhänger in seinen Bann. Doch seine Ideen, die zwischen Gnosis und Magie oszillierten, führten bald zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Aposteln und der Kirche. Rebus zeichnet ein lebendiges Bild von Magus' Zeit, den religiösen und politischen Spannungen im Römischen Reich und den Anfängen der christlichen Bewegung. Er untersucht die Figur Simon Magus als einen der ersten Gegenspieler der Kirche und zeigt, wie sein Leben die Vorstellungen von Häresie und Orthodoxie entscheidend prägte. Ein Buch für alle, die sich für die Ursprünge des Christentums, spirituelle Vielfalt und die Macht von Überzeugungen interessieren.