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In der vorliegenden Arbeit wurde ein menschlicher Leichenbrand aus Rannersdorf bei Schwechat in Niederösterreich bearbeitet. Das Material stammt aus der Urnenfelderzeit bzw. aus der späten Bronzezzeit (11-10.Jhdt.v.Chr.) und wurde im Jahr 2001 vom Bundesdenkmalamt Wien ausgegraben. Ein neu erstellter Erhebungsbogen war die Grundlage der Bearbeitung. Es wurden insgesamt circa 26 kg (gereinigtes Gewicht) Leichenbrand untersucht, aufgeteilt auf 78 Säcke. Ein Sack entsprach einer Urne, Mehrfachbestattungen waren die Ausnahme. Bei 39 Säcken war eine Geschlechtsbestimmung möglich, davon konnten 21…mehr

Produktbeschreibung
In der vorliegenden Arbeit wurde ein menschlicher Leichenbrand aus Rannersdorf bei Schwechat in Niederösterreich bearbeitet. Das Material stammt aus der Urnenfelderzeit bzw. aus der späten Bronzezzeit (11-10.Jhdt.v.Chr.) und wurde im Jahr 2001 vom Bundesdenkmalamt Wien ausgegraben. Ein neu erstellter Erhebungsbogen war die Grundlage der Bearbeitung. Es wurden insgesamt circa 26 kg (gereinigtes Gewicht) Leichenbrand untersucht, aufgeteilt auf 78 Säcke. Ein Sack entsprach einer Urne, Mehrfachbestattungen waren die Ausnahme. Bei 39 Säcken war eine Geschlechtsbestimmung möglich, davon konnten 21 Männer und 18 Frauen bestimmt werden. Weiters wurden Spielsteine, sogenannte Astragale, gefunden. Diese sind oftmals die Sprungbeine von Paarhufern und wurden sowohl für ein Gesellschaftsspiel als auch für das Orakel verwendet. Dem Ausgräber war es aufgrund der Beigaben aus Bronze, Glas und Keramik möglich, das Geschlecht zu bestimmen. Die anthropologische Bearbeitung ergab keinen Widerspruchzu diesen Ergebnissen.
Autorenporträt
Simona Hajek, Mag.rer.nat.: Studium der Biologie mit Schwerpunkt Anthropologie an der Universität Wien. Angestellte eines pharmazeutischen Unternehmens, Abteilung Arzneimittelsicherheit, Wien