Die meisten Bürger der Europäischen Union befürworten den europäischen Einigungsprozess. Dennoch versagen sie bisweilen zentralen Richtungsentscheidungen ihre Unterstützung. Am Beispiel Deutschlands und Frankreichs und anhand von Fallstudien zu der europäischen Währungsunion und dem türkischen EU-Beitrittsprozess geht dieses Buch der Frage nach, warum bisweilen über mehrere Jahre hinweg ein Widerspruch zwischen Regierungshandeln und Bevölkerungsmeinung besteht, ohne dass die Regierung ihr Verhalten den Bevölkerungspräferenzen anpasst oder dass es ihr umgekehrt gelingt, die breiten Massen von ihrem europapolitischen Handelns zu überzeugen.
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