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Die Arbeit untersucht Goethes Schöpfungsmythen und seine Mythologisierungen des künstlerischen Schöpfungsaktes. Sie zeigt, wie Goethe in seiner frühen Bildungsphase die gnostisch-hermetischen Traditionen seiner Zeit wie Alchemie, Okkultismus und Pietismus aufnimmt, um eine eigene Religion zu schaffen. Diese neue Religion liegt dem ganzen Faust-Drama zugrunde. Die Arbeit zeigt auch, wie Goethe später durch die Negative Theologie von Nikolaus von Kues, Schellings Abgrund- und Urgrundphilosophie und Spinozas Pantheismus zu einer Kritik des anthropomorphischen Gottesbildes gelangt. Weiterhin…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht Goethes Schöpfungsmythen und seine Mythologisierungen des künstlerischen Schöpfungsaktes. Sie zeigt, wie Goethe in seiner frühen Bildungsphase die gnostisch-hermetischen Traditionen seiner Zeit wie Alchemie, Okkultismus und Pietismus aufnimmt, um eine eigene Religion zu schaffen. Diese neue Religion liegt dem ganzen Faust-Drama zugrunde. Die Arbeit zeigt auch, wie Goethe später durch die Negative Theologie von Nikolaus von Kues, Schellings Abgrund- und Urgrundphilosophie und Spinozas Pantheismus zu einer Kritik des anthropomorphischen Gottesbildes gelangt. Weiterhin werden sowohl Goethes Auseinandersetzungen mit Kant, Schiller und Schelling als auch seine Wiederkehr zum Schöpfungsmythos im "Westöstlichen Divan" behandelt.
Autorenporträt
Die Autorin: Sinziana Ravini, geboren 1976; von 1997 bis 2004 Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Romanistik; 2008 Promotion; 2008 Forschungsstipendium am Centre Pompidou; seit 2004 als Kunst- und Literaturkritikerin für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen tätig; Kuratorin und Gastlehrerin in Frankreich und Schweden.