Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, 53 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Examenarbeit wurde im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für Lehrämter der Sekundarstufe I verfasst. Die Arbeit hat die typischen Formen und Formungsprozesse der mediterranen Küsten zum Schwerpunkt. Die meisten Formen, die wir an den Küsten des Mittelmeergebietes vorfinden, lassen sich gleichwohl auch außerhalb des mediterranen Küstengebietes antreffen. Beachrocks und Äolianite sind zahlreich an vielen Küsten im Mittelmeer verstreut. Aber auch tsunamigene Ablagerungen sind - vor allem im östlichen Mittelmeergebiet - ein fester Bestandteil der typischen Formen des Mittelmeers und finden somit auch in dieser Arbeit Berücksichtigung.
Verschiedene Akkumulationsformen gehören ebenso zu den Erscheinungen mediterraner Küstenformation. Aber vor allem sind es die biogenen Formationen, geschaffen durch Bioerosion und Biokonstruktion, welche die in ihrer Art wahrscheinlich typischsten Erscheinungsformen im Mittelmeergebiet darstellen. Dies führt uns direkt zum Problem der Zonalität von Küstenformen und Küstenformungsprozessen im Mittelmeergebiet; denn die biogenen Erscheinungen der Mittelmeerküste sind wohl die besten Indikatoren zur Bestimmung der Zonalität im Mittelmeergebiet.
Vorher erfahren wir noch etwas über die Definition des Begriffs Küste, die Lage und Ausdehnung und die Küstenklassifikation.
Außerdem werden wir merken, dass es noch viele Kontroversen in der Küstenmorphologie gibt (vgl. Kapitel 2.4.1.3 und 2.4.1.4). Eine der Ursachen ist sicherlich bedingt durch die Tatsache, dass die Küste der geomorphologischen Aspekte noch immer ein äußerst vernachlässigtes Forschungsgebiet ist (im Vergleich zur Geomorphologie des Festlandes), wenn auch sich in den letzten Jahren positive Veränderungen abgespielt haben. Auch die entsprechende Literatur im deutschsprachigen Raum ist kläglich, wobei auch hier im letzten Jahrzehnt deutliche Verbesserungen stattgefunden haben. Ende der 1980er Jahre lagen die geowissenschaftlichen Publikationen zum Thema "Meere und Küsten" bei ca. 2,5 %, etwa zehn Jahre später hat sich der prozentuelle Anteil mehr als verdoppelt.
Beim Lesen dieser Arbeit wird auch offensichtlich, dass Vieles von der Akzeptanz neuer (bewiesener) Forschungsergebnisse abhängig ist (vlg. hierzu Kapitel 2.4.1.3) und zugleich, dass sich alte widerlegte Theorien nach wie vor halten und somit womöglich Forschungsergebnisse (zumindest teilweise) verfälschen.
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Verschiedene Akkumulationsformen gehören ebenso zu den Erscheinungen mediterraner Küstenformation. Aber vor allem sind es die biogenen Formationen, geschaffen durch Bioerosion und Biokonstruktion, welche die in ihrer Art wahrscheinlich typischsten Erscheinungsformen im Mittelmeergebiet darstellen. Dies führt uns direkt zum Problem der Zonalität von Küstenformen und Küstenformungsprozessen im Mittelmeergebiet; denn die biogenen Erscheinungen der Mittelmeerküste sind wohl die besten Indikatoren zur Bestimmung der Zonalität im Mittelmeergebiet.
Vorher erfahren wir noch etwas über die Definition des Begriffs Küste, die Lage und Ausdehnung und die Küstenklassifikation.
Außerdem werden wir merken, dass es noch viele Kontroversen in der Küstenmorphologie gibt (vgl. Kapitel 2.4.1.3 und 2.4.1.4). Eine der Ursachen ist sicherlich bedingt durch die Tatsache, dass die Küste der geomorphologischen Aspekte noch immer ein äußerst vernachlässigtes Forschungsgebiet ist (im Vergleich zur Geomorphologie des Festlandes), wenn auch sich in den letzten Jahren positive Veränderungen abgespielt haben. Auch die entsprechende Literatur im deutschsprachigen Raum ist kläglich, wobei auch hier im letzten Jahrzehnt deutliche Verbesserungen stattgefunden haben. Ende der 1980er Jahre lagen die geowissenschaftlichen Publikationen zum Thema "Meere und Küsten" bei ca. 2,5 %, etwa zehn Jahre später hat sich der prozentuelle Anteil mehr als verdoppelt.
Beim Lesen dieser Arbeit wird auch offensichtlich, dass Vieles von der Akzeptanz neuer (bewiesener) Forschungsergebnisse abhängig ist (vlg. hierzu Kapitel 2.4.1.3) und zugleich, dass sich alte widerlegte Theorien nach wie vor halten und somit womöglich Forschungsergebnisse (zumindest teilweise) verfälschen.
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