Angesichts der Krise in den Beziehungen zwischen orthodoxen Kirchen und ökumenischer Bewegung kann das Buch des jungen griechisch-orthodoxen Theologen entscheidende Hilfe leisten. Denn es behandelt die Frage des Verständnisses von Kirche, der Einheit der Kirche und des Auftrags der Kirche in der Welt angesichts der globalen Ausbreitung von Ungerechtigkeit, Unfrieden und Zerstörung der Schöpfung. Es zeigt nicht nur die Vereinbarkeit orthodoxer Traditionen mit dem vom ÖRK 1983 ausgerufenen "konziliaren Prozeß gegenseitiger Verpflichtung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung", sondern deren großen Beitrag zum Zustandekommen dieses-im übrigen präzise dargestellten-Prozesses.