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In der deutschen Kunst ist um 1500 eine expressive Stiltendenz zu beobachten. Diese bedient sich der Deformation und der Verfremdung: verzerrte Körper und forcierte Raumkonstruktionen, unwirkliche Landschaften, übersteigerte Phänomene im Hinblick auf Farbe, Licht und Atmosphäre. Hinzu kommen ein irrationaler Gewandstil und fragmentierende Darstellung. Ungewohnte Perspektiven und persiflierende Elemente gehören ebenfalls zu den hier erörterten Stilmitteln.Die vorliegende Studie zeigt, dass dieser Stilwandel um 1500 entscheidend von der individuellen Leistung einzelner Künstler getragen wurde.…mehr

Produktbeschreibung
In der deutschen Kunst ist um 1500 eine expressive Stiltendenz zu beobachten. Diese bedient sich der Deformation und der Verfremdung: verzerrte Körper und forcierte Raumkonstruktionen, unwirkliche Landschaften, übersteigerte Phänomene im Hinblick auf Farbe, Licht und Atmosphäre. Hinzu kommen ein irrationaler Gewandstil und fragmentierende Darstellung. Ungewohnte Perspektiven und persiflierende Elemente gehören ebenfalls zu den hier erörterten Stilmitteln.Die vorliegende Studie zeigt, dass dieser Stilwandel um 1500 entscheidend von der individuellen Leistung einzelner Künstler getragen wurde. Exemplarisch behandelt werden Gemälde, Zeichnungen und druckgraphische Arbeiten, insbesondere von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Albrecht Altdorfer, Wolf Huber und Matthias Grünewald. Untersucht werden in erster Linie Werke überwiegend religiöser, aber auch profaner Ikonographie. Das Augenmerk liegt auf Aktualisierungen und Innovationen, durch die sich Züge von Personalstil der genanntenKünstler manifestieren.
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Autorenporträt
Stavros Vlachos, 1994-1998 Studium der Geschichte, Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Ioannina/Griechenland. 1998-2002 Masterstudium der Kunstgeschichte an der Universität Kreta und am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2008 Promotion mit vorliegender Arbeit an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 2008-2010 wissenschaftlicher Volontär an den Museen der Stadt Regensburg. Seit 2011 freiberuflicher Kunsthistoriker und Lehrbeauftragter an der Universität Bremen. Ausstellungen und Publikationen zur deutschen Kunst des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit.