Im Rahmen des Wachstums von Tumoren kommt der Angiogenese ein zentraler Stellenwert zu. Diese stellt eines der charakteristischen Merkmale des malignen Wachstums dar. Entstehende Tumorzellverbände sind schon früh auf das Einwachsen von Gefäßen aus der Umgebung angewiesen, da eine Versorgung über Diffusion nicht mehr möglich ist. Etliche proangiogene Faktoren werden im Rahmen der Hypoxie von Tumorzellen vermehrt produziert und sind zentrale Mediatoren der Tumorangiogenese. Es lag somit nahe, gerade bei einem so häufig auftretenden Tumor wie dem kolorektalen Karzinom Therapiekonzepte zu entwickeln, bei denen die Antiangiogenese eine wichtige Rolle spielt. Die Autoren der vorliegenden Monographie haben sich dieser Thematik angenommen und vermitteln Grundlagenwissen, Studiendaten und Perspektiven.
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