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Intravenöser Drogenkonsum wird häufig auch in Haftanstalten praktiziert und stellt aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von sterilen Spritzbestecken ein hohes Risiko für eine Infektion mit Hepatitis B, C oder HIV dar. In zwei Berliner Haftanstalten erfolgte im Rahmen einer Neukonzeption der Infektionsprophylaxe im Justizvollzug modellhaft eine Vergabe steriler Spritzen mit dem Ziel, Neuinfektionen zu verhindern. Die vorliegende Studie basiert auf der wissenschaftlichen Evaluation des Modellprojekts. Hierbei wird zum einen untersucht, inwieweit Drogenkonsum in Haft praktiziert wird, welche…mehr

Produktbeschreibung
Intravenöser Drogenkonsum wird häufig auch in Haftanstalten praktiziert und stellt aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von sterilen Spritzbestecken ein hohes Risiko für eine Infektion mit Hepatitis B, C oder HIV dar. In zwei Berliner Haftanstalten erfolgte im Rahmen einer Neukonzeption der Infektionsprophylaxe im Justizvollzug modellhaft eine Vergabe steriler Spritzen mit dem Ziel, Neuinfektionen zu verhindern. Die vorliegende Studie basiert auf der wissenschaftlichen Evaluation des Modellprojekts. Hierbei wird zum einen untersucht, inwieweit Drogenkonsum in Haft praktiziert wird, welche Konsumpraktiken eingesetzt werden und welche potentiellen Infektionsrisiken damit existieren. Zum anderen wird im Rahmen einer prospektiven Untersuchung das Konsumverhalten der Inhaftierten unter den Bedingungen einer Spritzenvergabe untersucht sowie ein regelmäßiger Infektionsstatus erfasst. Die Ergebnisse werden mit ähnlichen Studien in Haftanstalten mit und ohne Spritzenvergabe aus anderen Ländern verglichen. Das Buch richtet sich an alle, die sich aus infektionsepidemiologischer oder soziologischer Sicht mit dem Thema Drogenkonsum im Strafvollzug beschäftigen.
Autorenporträt
Studium der Humanmedizin an der Humboldt-Universität Berlin, Approbation 2003, Facharzt für Innere Medizin