Die großen Hoffnungen, welche die Bevölkerung Mittelosteuropas auf die völlige Umgestaltung ihres Wirtschaftssystems gesetzt hatten, konnten bisher erst in Ansätzen erfüllt werden. Eine maßgebliche Strategie zur Beschleunigung des Wachstumsprozesses ist die Orientierung zum wirtschaftlich entwickelten Raum der EU. Das Buch beschreibt die Auswirkungen einer zunehmenden Integration in die EU auf die Güter- und Arbeitsmärkte Mittelosteuropas. Chancen liegen vor allem in der Intensivierung des intra-sektoralen Güterhandels und seiner Steigerung an Direktinvestitionen. Ob sich diese Belebung dauerhaft auf einen Abbau hoher Arbeitslosigkeit auswirken kann, hängt in erster Linie von der Fähigkeit der Reformländer ab, den durch die außenwirtschaftliche Öffnung verstärkten Strukturwandel zu bewältigen. Hier beschreiten die Volkswirtschaften bisher unterschiedliche Wege - mit unterschiedlichen Erfolgen.