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Im öffentlichen Personennahverkehr stoßen sensorisch eingeschränkte Menschen, insbesondere solche mit eingeschränktem oder nicht vorhandenem Sehvermögen, bei der Planung einer Reise auf diverse Schwierigkeiten. Viele der heutzutage üblichen Systeme zur Fahrgastinformation sind rein visuell konzipiert und für diese Gruppe von Fahrgästen praktisch nicht zu gebrauchen. Im Rahmen des Projekts Sinn² wurde eine Smartphone-App nach dem Zwei-Sinne-Prinzip entwickelt, welche unter Zuhilfenahme der von diesen Geräten standardmäßig angebotenen Vorlesefunktionen eine barrierefreie Fahrgastinformation…mehr

Produktbeschreibung
Im öffentlichen Personennahverkehr stoßen sensorisch eingeschränkte Menschen, insbesondere solche mit eingeschränktem oder nicht vorhandenem Sehvermögen, bei der Planung einer Reise auf diverse Schwierigkeiten. Viele der heutzutage üblichen Systeme zur Fahrgastinformation sind rein visuell konzipiert und für diese Gruppe von Fahrgästen praktisch nicht zu gebrauchen. Im Rahmen des Projekts Sinn² wurde eine Smartphone-App nach dem Zwei-Sinne-Prinzip entwickelt, welche unter Zuhilfenahme der von diesen Geräten standardmäßig angebotenen Vorlesefunktionen eine barrierefreie Fahrgastinformation ermöglicht. Der Forschungsbericht beinhaltet die Beschreibung des iterativen Entwicklungsprozesses, in dem die Bedienkonzepte und Menüstrukturen der App durch Einbeziehung einer projektbegleitenden Gruppe blinder und sehbehinderter Personen speziell auf deren Bedürfnisse ausgelegt, ständig verbessert und abschließend in einer Testphase durch Personen der Zielgruppe getestet wurden.

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Autorenporträt
Stefan Tritschler war nach seinem Studium mehrere Jahre Mitarbeiter des Instituts für Eisenbahn- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart und wechselte 2007 an die VWI Stuttgart GmbH, deren geschäftsführender Gesellschafter er heute ist. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen im Bereich von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von Verkehrsprojekten, Verkehrsfinanzierung, Verkehrsplanung im schienen- und straßengebundenen ÖPNV, Verkehrsmodellen, Verkehrsprognosen sowie Verkehrsleit- und Informationssystemen im ÖPNV. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert er sich seit 2008 als Lehrbeauftragter der Universität Stuttgart.