Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den sportlichen Voraussetzungen der Spielsportart Handball. 1906 wurde das erste Regelwerk, vom dänischen Lehrer und Oberstleutnant Holger Nielsen aus Ordrup bei Kopenhagen, entworfen. Hierbei durfte der Ball nur drei Sekunden gehalten werden und mit dem Ball durfte man sich nicht fortbewegen. Die ersten festen Regeln wurden am 29. Oktober 1917 vom Berliner Oberturnwart Max Heiser festgelegt. Mit dem Spiel sollte für Mädchen eine Möglichkeit geschaffen werden sich auszutoben, da Jungenspiele, wie Fussball, ihm zu körperbetont erschienen. Zwei Jahre später führte der Berliner Turnlehrer Carl Schelenz neue Regeln ein, um das Spiel für Jungen und Männer attraktiver zu machen. Folglich wurden Zweikämpfe erlaubt, der Ball verkleinert und das Prellen eingeführt. Die restlichen Grundlagen wurden vom Fussball übernommen. Diese Regeländerungen führten den Handball zu immer mehr Beliebtheit und schließlich wurde 1921 die erste deutsche Meisterschaft ausgetragen, die der TSV 1860 Spandau gewann.Das erste Handball-Länderspiel fand am 13. September 1925 in Halle an der Saale zwischen Deutschland und Österreich statt. Die österreichische Auswahl besiegte dabei Deutschland mit 6:3. 1928 wurde dann im Rahmen der Olympischen Spiele in Amsterdam der erste internationale Handballverband IAHF gegründet. In dieser Zeit wurde das Regelwerk erstmals offiziell festgelegt und vereinheitlicht. In der Zeit von 1922 bis 1933 wurden die Deutschen Handballmeisterschaften parallel von zwei verschiedenen Verbänden (Deutsche Sportbehörde und Deutsche Turnerschaft) ausgetragen, so dass es für jedes Jahr zwei deutsche Meister gab.
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