Dieses Werk fokussiert das Verfassungswerk der jeweils Ersten Republik Österreichs und Deutschlands. Genauer, den Einfluss der positivistischen Rechtslehre auf Entstehung und Untergang der Ersten Republik Österreich und der Weimarer Republik. Zu diesem Zweck werden im ersten Teil dieses Werkes die Theorien einiger prominenter Staatsrechtslehrer der Zwischenkriegszeit herangezogen und analysiert (v.a. Kelsen, Preuß, Schmitt, Seipel). Anhand einer intelligenten Auswahl und der darauffolgenden Gegenüberstellung bedeutsamer Artikel des österreichischen Bundes-Verfassungsgesetzes 1920 und der Weimarer Reichsverfassung wird der tatsächliche Einfluss des Rechtspositivismus auf das Verfassungswerk untersucht. Im zweiten Abschnitt des vorliegenden Werkes werden die historischen Ereignisse, welche sich in Österreich und Deutschland vor und in dem Jahr 1933 zugetragen haben und schlussendlich zum Rechts- und Systembruch zugunsten des austrofaschistischen bzw. nationalsozialistischen Regimesführten, behandelt. Abschließend widerlegt die Autorin eindrucksvoll die nach 1945 prominent gewordene Hypothese, welche besagte, dass die beiden stark vom Rechtspositivismus geprägten Verfassungswerke selbst für das Scheitern der jeweils Ersten Republik verantwortlich gewesen wären.
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