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Die Studie zeigt, wie deutsche Reiseschriftsteller in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nichteuropäische Welten und Menschen gesehen haben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Alexander von Humboldts Reise in die Äquinoktialgegenden des Neuen Kontinents sowie die Werke Adelbert von Chamissos, des Fürsten Pückler und des Ägyptologen Heinrich Brugsch. Ihre Werke werden im Kontext imperialistischer Ideologien gesehen. Ausgehend von der Anthropologie der Spätaufklärung untersucht die Autorin den Einfluß wissenschaftlicher und kultureller Entwicklungen nach 1815. Betrachtet werden die zunehmende…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie zeigt, wie deutsche Reiseschriftsteller in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nichteuropäische Welten und Menschen gesehen haben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Alexander von Humboldts Reise in die Äquinoktialgegenden des Neuen Kontinents sowie die Werke Adelbert von Chamissos, des Fürsten Pückler und des Ägyptologen Heinrich Brugsch. Ihre Werke werden im Kontext imperialistischer Ideologien gesehen. Ausgehend von der Anthropologie der Spätaufklärung untersucht die Autorin den Einfluß wissenschaftlicher und kultureller Entwicklungen nach 1815. Betrachtet werden die zunehmende Historisierung der Anthropologie, der neu aufgekommene Massentourismus und englische und französische Einflüsse. Das Ergebnis zeigt, daß wissenschaftliche Moden und kulturelle Veränderungen bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen «vermittelten Imperialismus» in Deutschland entstehen lassen.
Autorenporträt
Die Autorin: Helene Bonnlander, Jahrgang 1966, absolvierte ein Magisterstudium für Vergleichende Literaturwissenschaft/Germanistik in Innsbruck und anschließend ein Doktoratsstudium Germanistik in Innsbruck und an der State University of New York at Albany, USA. Von 1994 bis 1997 war sie Österreichische Lektorin am St. Patrick's College Maynooth, Irland. Promotion 1997 an der Universität Innsbruck.