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Warum Tretroller fahren? Der Tretroller ist technisch wesentlich einfacher gebaut als ein Fahrrad. Er braucht keine Kurbeln, Ritzel, Schaltung oder Kette. Das macht ihn leichter, billiger und sauberer. Mit dem Tretroller fährt man im Schnitt "nur" etwa 3/4 des Tempos eines vergleichbaren Fahrrades, aber man ist erheblich schneller als als Läufer. Für den Sport ist die absolute Geschwindigkeit nicht das entscheidende Kriterium, denn der Weg ist das Ziel. Der Bewegungsablauf macht den Tretroller zum perfekten Sportgerät. Rollern trainiert viel mehr Muskelbereiche als das statischere Radfahren.…mehr

Produktbeschreibung
Warum Tretroller fahren? Der Tretroller ist technisch wesentlich einfacher gebaut als ein Fahrrad. Er braucht keine Kurbeln, Ritzel, Schaltung oder Kette. Das macht ihn leichter, billiger und sauberer. Mit dem Tretroller fährt man im Schnitt "nur" etwa 3/4 des Tempos eines vergleichbaren Fahrrades, aber man ist erheblich schneller als als Läufer. Für den Sport ist die absolute Geschwindigkeit nicht das entscheidende Kriterium, denn der Weg ist das Ziel. Der Bewegungsablauf macht den Tretroller zum perfekten Sportgerät. Rollern trainiert viel mehr Muskelbereiche als das statischere Radfahren. Auch der Oberkörper wird intensiv beansprucht. Der Rücken wird gestärkt, man hat seltener Nackenprobleme als auf dem Rad und Sitzbeschwerden sowieso nicht. Sie vermuten, man kann auf dem Tretroller keine langen Strecken fahren? Irrtum! Durch den regelmäßigen Fußwechsel ca. alle 5 - 20 Tritte entlasten Sie die Beine ständig, wodurch überraschenderweise kein Verlangen mehr nach Sitz oder Sattel aufkommt. Co-Autor Joachim Sternal berichtet im Buch über Rennteilnahmen, wie auch über die Teilnahme am schweren Radmarathon AlbExtrem (190 km mit 2800 Höhenmetern). Tretroller-Marathonrennen (42 km) werden z.B. auf Welt- oder Europameisterschaften mit Schnitt von bis zu 31,5 km/h und Höchstgeschwindigkeiten in der Ebene von bis zu 40 km/h gefahren. Auch Paris-Brest-Paris wurde schon mit Tretroller bewältigt (1200 km mit ca. 10000 Höhenmetern in 84:36 h von Alpo Kuusisto). Der Tretrollersport in Deutschland wächst, insbesondere seit Gründung des Deutschen Tretroller Verbandes (DTRV), der mit der Stadt St. Wendel 2012 die Weltmeisterschaft ausrichten wird. Nicht nur als Sportgerät macht der Tretroller eine gute Figur. Er dient noch vielen anderen Aufgaben, wie sie das Fahrrad allein nicht erfüllen kann: Die einfache Mitnahme im Auto ist schnell und sauber, er passt allen Familien-Mitgliedern ohne Anpassung, er ermöglicht gemeinsames Training unterschiedlich leistungsstarker Sportler und er taugt zum Hundesport als gezogenes Fahrzeug viel besser als ein Fahrrad. Aber das wichtigste: Tretrollerfahren macht enormen Spaß! Es gibt bei der Bewegungsform des Tretrollerns mehr Varianten als beim Laufen oder Radfahren. Die Technik "Hohes Bein" ist beispielsweise ein Tritt für hohes Tempo in der Ebene. Unser Buch vermittelt die ganze Faszination am Tretrollerfahren - nicht nur als Sport, sondern auch als Freizeitspaß für Touren, Kurzstrecken oder Reisen.
Autorenporträt
Jens Seemann, Jahrgang 1966, ist seit 1982 aufgrund einer Hirnhautentzündung gehörlos. Er studierte an der Fachhochschule in Hamburg und wurde 1995 Dipl.-Ing. Elektrotechnik. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach 12 Jahren Liegeradfahren begann er 2007 mit dem Tretrollersport, zu dem er sich auch eigene Rahmen konstruiert hat und bauen ließ. Sein Hobby Fotografie kam dem Vorhaben entgegen, das erste Buch über den Tretrollersport zu schreiben. Joachim Sternal, Jahrgang 1971, fand während des Maschinenbaustudiums zunächst zum Radfahren und Liegeradfahren. 2007 von Jens zum Tretroller gebracht, ist er seitdem von diesem Gerät, von dieser so einfachen Fortbewegungsart fasziniert. Er nimmt aktiv an Rennen teil, nutzt den Tretroller aber auch häufig im Alltag und als MTB. Er bemüht sich um eine größere Bekanntheit des Tretrollersports und ist daher seit 2010 im Vorstand des DTRV und IKSA-Vertreter.