»Affektivität« steht für etliche Phänomene wie Emotionen, Stimmungen, Grundgestimmtheiten und affektive Hintergründe. Häufig nehmen Forschungsansätze diese separat in den Blick. Susann Dahms geht indes der Frage nach dem Affektiven grundlegend nach. In der Besprechung inhärenter Strukturen des Affektiven der Resonanztheorie Hartmut Rosas sowie des Modells Emotionaler Energie von Randall Collins wird die Begegnung als bedeutsamer Ort der Generierung und Realisierung des Affektiven diskutiert. Kulturell prädisponierte Aufmerksamkeiten bringen dabei die elementarste und unsichtbarste Verschränkung sozialer Bedeutungen mit den affektiven Hintergründen der Individuen ins Gespräch.
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