Diese Erzählung zum Thema II. Weltkrieg füllt insofern eine Lücke, als sie in literarischer Form berichtet und die Wirkung des Krieges bis in die Kapillaren des Alltags beschreibt; dieses am Beispiel eines Kindes, das aus behüteter Idylle gejagt und einer unerklärlichen Welt voller Schrecken und Fragen ausgesetzt wird. Dennoch resümiert es als später Erzählende oft: ,Anna hat Glück gehabt' im Vergleich mit vielen anderen. Aber noch öfter und lebenslang erkennt sie: 'Anna gehörte nicht dazu' ... und konnte seither an keinem Ort ein verlässliches Zuhause finden.Kern des Berichtes ist die gewagte…mehr
Diese Erzählung zum Thema II. Weltkrieg füllt insofern eine Lücke, als sie in literarischer Form berichtet und die Wirkung des Krieges bis in die Kapillaren des Alltags beschreibt; dieses am Beispiel eines Kindes, das aus behüteter Idylle gejagt und einer unerklärlichen Welt voller Schrecken und Fragen ausgesetzt wird. Dennoch resümiert es als später Erzählende oft: ,Anna hat Glück gehabt' im Vergleich mit vielen anderen. Aber noch öfter und lebenslang erkennt sie: 'Anna gehörte nicht dazu' ... und konnte seither an keinem Ort ein verlässliches Zuhause finden.Kern des Berichtes ist die gewagte Reise an ihren Geburtsort und der Weg zurück nach Westen, unbedacht entlang der einstigen Fluchtstrecke, die Ort für Ort beredt wird.Zeitgeschichtliches vergleicht das Wesen eines Krieges mit Historischem über einen General um 1800, Annas Ahne, dessen unumstößliches Denkmal sie schließlich zum Fixpunkt einer Zugehörigkeit wählt. Der bewusste Verzicht auf Dialoge und präzise Benennung von Orten und Namen ermöglicht einem betroffenen Leser, die Geschehnisse mit eigenem Erleben zu füllen, und die jüngeren erkennen die Gültigkeit für unzählige andere Schicksale.Vergleiche mit den gefolgten Flüchtlingsströmen von Ost nach West und der weltweit aktuellen Migration ergeben sich von selbst...
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Autorenporträt
Sutery, Susanne BarbaraSusanne B. Sutery, geboren in IX/39, etwa gleichauf mit dem II. Weltkrieg und nahe an dessen Ausbruchsort, spricht für die letzten Zeugen dieses Infernos, das sich besonders auf die Geflohenen auswirken sollte, plötzlich ,Niemande vor dem Nichts'.Da dieser Kategorie ein Medizinstudium versagt war, wählte sie den Schwesterndienst, sicher unter dem Eindruck des unendlichen Bedarfs in Lazaretterlebnissen. Nach der ,Familienpause' forderten künstlerische Anlagen ihre Zuwendung. Es folgte ein Cellostudium in Trossingen und nach einer beendenden Verletzung Kunststudien in Salzburg und Wien.Als Schriftstellerin Autodidakt, bekam sie für ihren Erstling, den Essay ...hat Flügel und ist heilig - Heikle Gespräche mit Gott viel Lob von Walter Jens.S.B. Sutery lebt seit 1998 wieder im Raum Tübingen/Reutlingen.
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