Die Hotellerie hat im Tourismusland Österreich einen großen volkswirtschaftlichen Stellenwert. In Zeiten der Wirtschaftskrise ist es noch wichtiger geworden, einen hohen Qualitätsstandard zu halten, um die Gäste ans Haus zu binden. Eine wesentliche Grundlage dafür ist ein reibungsloser Wissenstransfer zwischen den Mitarbeitern. Durch die besonderen Merkmale eines Hotels wie ausgedehnte Arbeitszeiten, starke Aufgabenorientierung und Fluktuation gelten spezielle Anforderungen für die Vermittlung und Verteilung von Wissen. In diesem Buch sollen die Problematiken in der Hotellerie aufgezeigt werden und daraus Merkmale und Anforderungen für einen optimalen Wissenstransfer im Betrieb abgeleitet werden. Nach der theoretischen Darstellung relevanter Ansätze wurden qualitative Interviews in Tophotels geführt und daraus ein Fragebogen entwickelt. Die Mitarbeiter eines Hotels wurden zum Wissenstransfer und den einwirkenden Faktoren befragt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen den starken Einfluss der Unternehmenskultur auf das Transferverhalten der Mitarbeiter. Ein Wettbewerbsvorteil kann für das Hotel erst entstehen, wenn der Wissenstransferansatz ganzheitlich betrachtet wird und eine offene, von Vertrauen geprägte Kultur herrscht. Die Bedeutung der weichen Faktoren darf gerade in der Hotellerie, wo der Mensch im Mittelpunkt steht, nicht vernachlässigt werden.
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