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Die Forschung hat Konrad von Würzburg in seinem Werk 'Partonopier und Meliûr' von Anfang an ein großes psychologisches Interesse an der Gestaltung seiner Figuren zugeschrieben. Doch nicht nur die Figuren des Romans, schon der Autor bewegt sich im Spannungsfeld von rationalen und affektiven Kräften. So jedenfalls formuliert es sein Erzähler: das Dichten sei "ein nütze fröuden spil" . Diese Spannung zwischen Affekt und Ratio wird in der ganzen Dichtung umgesetzt: in der Figurenzeichnung, im Erzählen auf zwei Handlungsebenen, in der Kunsttheorie, die vor dem prodesse das delectare verlangt.…mehr

Produktbeschreibung
Die Forschung hat Konrad von Würzburg in seinem Werk 'Partonopier und Meliûr' von Anfang an ein großes psychologisches Interesse an der Gestaltung seiner Figuren zugeschrieben. Doch nicht nur die Figuren des Romans, schon der Autor bewegt sich im Spannungsfeld von rationalen und affektiven Kräften. So jedenfalls formuliert es sein Erzähler: das Dichten sei "ein nütze fröuden spil" . Diese Spannung zwischen Affekt und Ratio wird in der ganzen Dichtung umgesetzt: in der Figurenzeichnung, im Erzählen auf zwei Handlungsebenen, in der Kunsttheorie, die vor dem prodesse das delectare verlangt. Konrad erzählt die Geschichte von 'Partonopier und Meliûr' neu. Er präsentiert sie als historie , in der im fortschreitenden Erzählen dieselben Kräfte wirksam werden, die die Figuren und nicht zuletzt auch den Rezipienten beherrschen.
Autorenporträt
Die Autorin: Susanne Rikl wurde 1964 in Trier geboren. Sie studierte Germanistik und Kunstgeschichte an den Universitäten Genf, Trier und München. Seit 1990 arbeitet sie im Auslands- und Lizenzrechtsbereich sowie im Lektorat bei Verlagen in New York und München; Promotion 1995.