Sven Stadtmüller zeigt anhand von Labor- und Online-Experimenten,dass durch die Vermittlung von Informationen zum demografischen Wandel und zurUmlagefinanzierung der Rente eine positivere Einstellung zur Rente mit 67hervorgerufen werden kann. Er führt aus, bei welchen Personengruppen Informationenbesonders wirksam sind und wie diese dargeboten werden müssen, um einegünstigere öffentliche Meinung zu der Reform zu erzeugen. Grundlegend für seineUntersuchung ist seine Beobachtung, dass die demografischen Trends, dieFunktionsweise des Rentensystems und die Zusammenhänge von Demografie…mehr
Sven Stadtmüller zeigt anhand von Labor- und Online-Experimenten,dass durch die Vermittlung von Informationen zum demografischen Wandel und zurUmlagefinanzierung der Rente eine positivere Einstellung zur Rente mit 67hervorgerufen werden kann. Er führt aus, bei welchen Personengruppen Informationenbesonders wirksam sind und wie diese dargeboten werden müssen, um einegünstigere öffentliche Meinung zu der Reform zu erzeugen. Grundlegend für seineUntersuchung ist seine Beobachtung, dass die demografischen Trends, dieFunktionsweise des Rentensystems und die Zusammenhänge von Demografie undAlterssicherung in der Bevölkerung nicht, wie gemeinhin angenommen, jedemgeläufig sind.
Sven Stadtmüller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW) der Frankfurt University of Applied Sciences und bei GESIS, Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Er beschäftigt sich mit demografischen Trends, deren Implikationen und mit der Statistik sowie den Methoden der empirischen Sozialforschung.
Inhaltsangabe
Einstellungen zur Rente mit 67.- Framing und Framing-Effekte.- Einstellungseffekte von Informationen.- Persistenz von Einstellungseffekten.