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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,1, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Veranstaltung: Seminar "Thomas Nagel: Was bedeutet das Alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie", Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Menschen leben in einer Gemeinschaft mit anderen Menschen, sei es im kleinen Kreis der Familie oder im gro ßeren Zusammenhang der Gesellschaft eines Staates, in unserer Vorstellung sogar mit allen Menschen auf der Erde. Jede Art des Zusam- menlebens mit Anderen baut auf einem ru…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,1, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Veranstaltung: Seminar "Thomas Nagel: Was bedeutet das Alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie", Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Menschen leben in einer Gemeinschaft mit anderen Menschen, sei es im kleinen Kreis der Familie oder im gro ßeren Zusammenhang der Gesellschaft eines Staates, in unserer Vorstellung sogar mit allen Menschen auf der Erde. Jede Art des Zusam-
menlebens mit Anderen baut auf einem ru cksichtsvollen, sittlichen Verhalten gegenu ber den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft auf, anders ko nnte keine Gemeinschaft, ob in großen oder kleinen Zusammenha ngen existieren.
Ein Zusammenleben von Menschen erfordert also ethische Grundsa tze und im allgemeinen nehmen wir an, dass diese existieren und fu r jeden dieselben sind. Betrachtet man jedoch das allta gliche Zusammenleben vonMenschen, ergeben sich immer wieder sittli-
che Probleme, die nicht eindeutig durch die Sittenlehre oder Ethik (vom gr. Ethos Sitte, Charakter, Gewohnheit) gelo st werden ko nnen. Ha ufig stehen bei einem konkreten zwischenmenschlichen Problem mehrere ethische Grundsa tze im Konflikt miteinander und es ist unklar ob ein ethischer Grundsatz ho her gestellt werden kann als ein anderer.
Die Idee von Recht und Unrecht baut auf ethischen Grundsa tzen auf. Es zeigt sich aber oft, dass es schwierig ist, ethische Grundsa tze in allen Wechselfa llen des Lebens so zu konkretisieren, dass man eindeutig Recht und Unrecht daraus ableiten ko nnte. Recht
und Unrecht sind nicht immer eindeutig bestimmbar.
Es stellt sich die Frage ob man, auch wenn ethische Grundsa tze nicht eindeutig konkretisierbar sind, von der Existenz allgemeiner ethischer Grundsa tze ausgehen kann. Oder ist es vielmehr so, dass es allgemeine Ethische Grundsa tze u berhaupt nur geben kann, wenn sie sich auch in allen Fa llen konkret formulieren und anwenden lassen? Muss man wenn eine konkrete Formulierung ethischer Grundsa tze nicht mo glich ist, davon ausgehen, dass es keine ethischen Grundsa tze geben kann?
Diese Fragen sollen nun anhand der Thesen zu Recht und Unrecht von Thomas Nagel an einem Beispiel verdeutlicht, ero rtert und gekla rt werden. Zuna chst sollen die grundlegenden Thesen die Thomas Nagel in seinem Buch Was bedeutet das alles? Eine ganz
kurze Einfu hrung in die Philosophie bespricht, dargelegt werden. Im weiteren Verlauf werden diese Thesen am Beispiel gepru ft und ero rtert um die Grundlagen fu r ein abschließendes Fazit zu schaffen.
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