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1964 fand man in Paderborn nördlich des Domes die Grundmauern der 776 gegründeten karolingischen Pfalzanlage Karls des Großen und seiner Nachfolgebauten. Bis 1978 wurde das Areal archäologisch untersucht. Erst jetzt ist es gelungen, das gesamte Dokumentationsmaterial vollständig auszuwerten und vorzulegen. Nach dem ersten Band über die karolingische Wandmalerei von Matthias Preißler ist nun der zweite Band zu den baulichen Überresten der karolingischen Pfalz erschienen.
Den Autorinnen gelingt durch die Verbindung der archäologischen Ergebnisse mit den historischen Daten die Rekonstruktion
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Produktbeschreibung
1964 fand man in Paderborn nördlich des Domes die Grundmauern der 776 gegründeten karolingischen Pfalzanlage Karls des Großen und seiner Nachfolgebauten. Bis 1978 wurde das Areal archäologisch untersucht. Erst jetzt ist es gelungen, das gesamte Dokumentationsmaterial vollständig auszuwerten und vorzulegen. Nach dem ersten Band über die karolingische Wandmalerei von Matthias Preißler ist nun der zweite Band zu den baulichen Überresten der karolingischen Pfalz erschienen.
Den Autorinnen gelingt durch die Verbindung der archäologischen Ergebnisse mit den historischen Daten die Rekonstruktion der architektonischen Entwicklung des Gesamtkomplexes und eine Unterscheidung in fünf Phasen: die Gründung der Paderborner Pfalz 776; die erneute Errichtung einer Klausur; die Ausbauten im 9. Jh.; die Umbauten im 9. und 10. Jh. und schließlich der Bau der westlichen Vorkirche unter Bischof Rethar (983–1009) und das Ende der karolingischen Anlage nach dem Brand des Jahres 1000.
Die systematische Analyse ermöglichte auch eine neue Interpretation einzelner Bereiche und führt zu einer differenzierten Bewertung der Funktion der Pfalz in den verschiedenen Jahrhunderten. So entpuppte sich der Thron Karls des Großen als Treppe zur Kirche aus dem Ende des 9. Jhs